my-eliquid Aromen im Test – Fred’s Astaire / Fathers Milk / Kaktus Feige + Tabakspezial

Über my-eliquid:

my-eliquid Aromen im Test - Fred's Astaire / Fathers Milk / Kaktus Feige + TabakspezialDem ausgeschlafenen Leser unserer kleinen Testseite dürfte my-eliquid bereits ein Begriff sein, denn vor einiger Zeit haben wir bereits einige Kreationen der Firma getestet und für euch in einem Testbericht vorgestellt. Wer den Beitrag noch nicht entdeckt hat, kann ihn hier finden. Da die Aromen von my-eliquid im ersten Test ein gutes Gesamtbild abgegeben haben, ist es uns eine Freude für euch eine zweite Runde einzuläuten.

Flaschen

my-eliquid Aromen im Test - Fred's Astaire / Fathers Milk / Kaktus Feige + TabakspezialEinen Punkt, den wir bereits während des ersten Tests angesprochen haben und auf den wir in dieser Runde noch einmal etwas genauer eingehen wollen, sind die von my-eliquid verwendeten Flaschen. Sie sind keine Standard PET Flaschen, sondern Glasbehälter. Für mich ein Pluspunkt, denn PET Flaschen haben sich wohl in einigen Tests als nicht optimal für die längere Aufbewahrung von Flüssigkeiten gezeigt.

Die Vorrichtung zum Tröpfeln der Flüssigkeit ist entgegen der üblichen Weise nach innen gerichtet, doch das Ganze funktioniert ebenso gut, wie mit der traditionellen Weise.

 

Preis

Die Aromen von my-eliquid kosten in der 10ml Version 4,90€ und sichern sich damit einen Platz im Mittelfeld. Sparfüchse aufgepasst, denn my-eliquid bietet ebenfalls 25,50,100 und 250ml Versionen der Aromen an, die dann natürlich gemessen am Inhalt etwas günstiger sind. Ebenfalls ist für Personen wie mich, die gerne probieren gesorgt, denn von vielen Aromen gibt es ebenfalls 1ml Proben, die für 1€ das Stück verfügbar sind.

Auswahl der Aromen

Der heutige Beitrag besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil dieser Runde testen wir für euch drei ganz frische Aromen von my-eliquid vor. Als Erstes hätten wir da Fred’s Astaire, welches sich wohl an T’Juice’s Red Astaire orientiert. Dazu gesellen sich die Milchkreation „Fathers Milk“ und das etwas exotische Kaktus Limone. Im zweiten Teil des Tests möchten wir gerne zwei Tabakaromen vorstellen, da jene auf dieser Präsensbisher noch gar nicht stattgefunden haben. Also wie immer gibt es fünf Aromen, die getestet werden, nur ist das Ganze in 2 Teile aufgeteilt.

Kompositionen:

Fred’s Astaire

Kaktus Feige

Fathers Milk

Tabakaromen:

Desert Ship

7 Leaves

Test

Fred’s Astaire – Dosierung: 7%

my-eliquid Aromen im Test - Fred's Astaire / Fathers Milk / Kaktus Feige + TabakspezialFred’s Astaire ist wohl ohne jeden Zweifel ein Nachbau des berühmten Red Astaire von der Firma T-Juice. Wer das Original nicht kennt, dem möchte ich kurz erläutern, dass es wohl auf einem fruchtigen Beerenmix, etwas Anis und einer Spur von Eukalyptus/Menthol basiert. Natürlich bietet sich bei einem Nachbau an, es mit dem Original zu vergleichen, da mir Red Astaire allerdings nie sonderlich geschmeckt hat und die Shops in meiner Gegend nur große Portionen von 30ml führen, habe ich mich entschieden, den Vergleich mit dem Klon der Firma LiquidLabor(im folgenden LL) anzutreten, das ich bereits vor einiger Zeit für euch getestet habe. Meine erste Einschätzung leite ich wie gewohnt von einem Geruchstest ab und es zeigt sich sehr schnell, dass die Aromen in eine ähnliche Richtung gehen aber dennoch differenzieren. My-eliquid’s Fred’s Astaire zeigt sich etwas süßlicher und fruchtiger als die LL Version, bei der die Frische- und Aniskomponente dominierender ist. Auch beim Geschmackstest steht bei der LL Version die fruchtige Komponente etwas hinten an und der Eukalyptus/Anis-Mix kommt stärker zur Geltung. Bei der hier getesteten my-eliquid Version ist das Ganze ein wenig ausgewogener. Die Früchte kommen meiner Meinung nach sehr gut rüber. Sie sind in dieser Komposition eher als Partner der würzigen und frischen Eukalyptus/Anis Mischung zu sehen und nicht als ihr Untertan. Ich weiß nicht genau, ob es an der Frischekomponente oder an der Fruchtkomponente selbst liegt, doch für mich geht der Fruchtanteil stark in Richtung Brause. Prickelnd und fruchtig. Mir persönlich gefällt dieser Teil der Komposition sehr gut. Der Frischeanteil hingegen zeigt sich bei der LL-Version etwas deutlicher. Fred’s Astaire zeigt zwar auch Frischeeigenschaften, doch diese sind etwas dezenter. Ich mag es prinzipiell gerne etwas frischer, doch dies ist natürlich vollkommen vom persönlichen Geschmack abhängig. Dennoch würde ich persönlich zur my-eliquid Version greifen, denn die prickelnde Fruchtkomponente, macht schon einiges her. Zum Schluss bleibt mir zu sagen, dass beide Nachbauten sehr gut zu gebrauchen sind und der persönliche Geschmack hier einfach viel wichtiger, als die Meinung eines Hobbytesters ist.

 

Kaktusfeige – Dosierung: 6%

my-eliquid Aromen im Test - Fred's Astaire / Fathers Milk / Kaktus Feige + TabakspezialKommen wir zu unserm Exoten der heutigen Testrunde – Kaktusfeige. Naja, so ganz exotisch ist es wohl auch nicht, denn ich habe doch tatsächlich schon einmal eine Kaktus Kreation probiert. Diese war allerdings mit Limone komplettiert, also kein reines Kaktusaroma. Dauerhaft im Gebrauch hatte ich diese nach meinem Test allerdings auch nicht. Im Alltag bin ich ebenfalls bereits über den Geschmack von Kaktus gestolpert, in Form einer Brausetablette und auch diese sind bei mir nicht im Dauergebrauch. Die hier getestete Kaktusfeige ist keine Mischung aus Kaktus und Feige ist, sondern die Frucht einer speziellen Kakteenpflanze, die allerdings sehr ähnliche Eigenschaften, wie die hier bekannte Feige aufweist. Mit Feige habe ich allerdings bisher eher wenig Erfahrung. Als Klopfer mit dem Namen kleiner Feigling ist es mir aber sehr wohl bekannt. Man mag es vielleicht nicht glauben, doch eben nach diesem bekannten Likör riecht das Ganze auch sehr deutlich. Recht süß, fruchtig und ein gutes Stück weit säuerlich. Sehr aufschlussreich, doch es ist Zeit dem Geschmack auf den Grund zu gehen. Es zeigt sich eine ähnliche Geschmacksfärbung wie beim Geruchstest. Es ist vor allem süß und fruchtig. Die säuerliche Komponente hat sich etwas in den Hintergrund verschoben und wirkt nicht mehr ganz so potent, als wie es noch beim Geruchstest der Fall war.Der Grundgeschmack der Feige bleibt weitgehend erhalten. Es erinnert nach wie vor an den angesprochenen Likör, jedoch nicht mehr ganz so deutlich, wie es noch beim Geruchstest der Fall war, denn dabei kam das Ganze etwas fülliger daher. Erhöht man die Dosierung, kann man die ursprüngliche Potenz zwar auch im Geschmack wiederherstellen, doch übertreibt man es damit, wird es dann auch schnell unangenehm. Letztendlich ist Kaktusfeige ein geschmackvolles Aroma, welches nicht unbedingt jeder Zielgruppe Spaß bereiten wird, doch auch das Potenzial besitzt, den ein oder anderen durch die Kombination aus Frucht, Süße und Säuerlichkeit überzeugen zu können.

 

Fathers Milk – Dosierung: 5%

my-eliquid Aromen im Test - Fred's Astaire / Fathers Milk / Kaktus Feige + TabakspezialEinen weiteren Versuch, ein Aroma zu finden, welches den Namen Milch meiner Meinung nach auch wirklich verdient hat, starte ich mit dem Test von Fathers Milk. Ob nun Mutter, Vater oder Creamy Milk(welches ich erst kürzlich getestet habe), so richtig warm geworden bin ich mit Milch Aromen bisher nicht. Fathers Milk habe ich ebenfalls schon einmal von einem anderen Hersteller probiert. Wenn ich mich nicht irre, erwartet mich eine sahnige Erdbeere mit etwas Kekszusatz. Der Geruchstest bestätigt meine Annahme auch so ziemlich. Es zeigt sich ein stark cremiger Duft, der eine ordentliche Portion Süße enthalten muss. Ungestreckt ein recht intensiver Geruch. Dazu gesellt sich wie erwartet eine gute Portion Erdbeere. Der Geruch ist, etwa wie bereits von mir erwartet, nur den Keks konnte ich nicht auffinden. Dann halt ohne Keks? Probieren wir das Ganze doch einfach mal und schauen, ob es doch noch Überraschungen gibt und wo sich my-eliquid’s Fathers Milk verglichen mit den mir bekannten Milcharomen platziert. Um mein Resumee dieses Mal schon vorwegzunehmen, auch Fathers Milk soll meine Suche nach einem wirklichen Milcharoma nicht erfolgreich abschließen. Wie erwartet ist das Aroma recht süß und absolut cremig. Sahne kommt hier sicherlich zum Einsatz. Wer es cremig mag, darf sich also freuen. Ebenso Freunde der Erdbeere dürfen hier unbedingt zugreifen, denn diese kommt ummantelt von der cremigen Süße hervorragend zur Geltung. Der typische aromatische und leicht würzige Eigengeschmack ist klar zu erkennen. Den erwarteten Keksgeschmack konnte ich während des Tests nicht wirklich ausfindig machen. Das Aroma bewegt sich meiner Meinung nach irgendwo zwischen Erdbeerpudding und Erdbeershake, wobei die Erdbeere aber auch einen wirklich leckeren Geschmack aufweist.Warum cremige Kompositionen dieser Art oft als Milch angeboten werden, ist mir ein wenig rätselhaft, in diesem Fall hätte es meiner Meinung eher ein Name wie Erdbeer-Creme besser gepasst, ist dann aber evtl. auch zu langweilig. Wie auch immer. Wer hier nicht unbedingt einen reinen Milchgeschmack erwartet, bekommt mit Fathers Milk eine sehr cremige und gut gezuckerte Erdbeermischung, die im Vergleich mit anderen Aromen dieser Art eine gute Figur abgibt. Wohl bekomms!

Fazit

Nachdem my-eliquid bereits im letzten Test unter Beweis gestellt hat, dass man von Aromen dieser Marke einiges erwarten kann, wurde diese Meinung heute aberMals bestätigt. Fred’s Astaire ist für mich persönlich die beste Nachbildung des beliebten Red Astaire, welches ich bisher gefunden habe. Die Kaktusfeige war nicht unbedingt ganz mein Fall, doch ist ebenfalls brauchbar und zu guter Letzt konnte mich Father’s Milknicht durch einen authentischen Milchgeschmack überzeugen, doch wer eine cremige Erdbeere sucht, ist hier ebenfalls sehr gut beraten. Viel zu beanstanden gibt es auch dieses Mal nicht und eine dritte Runde mit my-eliquid’s Aromen wird bestimmt folgen.

Tabakspezial

Allgemeines zu Tabakaromen

Kommen wir zu unserem kleinen Tabakspecial. Von vielen wird Tabak nicht grundlos mit Tod und schlecht riechenden Personen assoziiert.
Doch der Tabak ist ebenfalls eine Pflanze, die über vielen Sorten und einem breiten Geschmacksspektrum verfügt. Dass Tabakaromen typischerweise weder nach Zigarettenqualm noch nach Aschenbecher schmecken, sollte hoffentlich klar sein, denn verbrannte Stoffe riechen in der Regel anders als nicht verbrannte. Hat schon mal jemand ein Stück Fleisch verkokeln lassen? Den Geschmack der Pflanzen grundsätzlich aufgrund des Missbrauchs, der mit ihren Blättern betrieben wird, als schlecht abzustempeln, halte ich für unangemessen. Es soll sogar Personen geben, denen Tabakaromen am besten von allen gefallen. Ich gehöre zwar bisher nicht zu dieser Sorte und habe erst wenig Erfahrung mit Aromen dieser Art gemacht, doch dies ist nur ein Grund mehr das Ganze einfach mal auszuprobieren und euch daran teilhaben zu lassen.

7 Leaves vs. Desert Ship – Dosierung: 6%

my-eliquid Aromen im Test - Fred's Astaire / Fathers Milk / Kaktus Feige + TabakspezialFür meinen Test habe ich 2 Tabakkreationen von my-eliquid ausgewählt. Zum einen wäre dies 7 Leaves ( zu dt. 7 Blätter), der passend zum Namen ein Sammelsurium von 7 unterschiedlichen Tabaksorten darstellt und zum anderen Desert Ship. Laut Hersteller soll Desert Ship einen „würzig, kräftigen und echten Tabakgeschmack“ bieten, der „besonders alltagstauglich“ sein soll. 7 Leaves soll dagegen ein „dezent, mild und nicht zu süßer Tabakgeschmack“ sein. Das kann man nach einem Geruchstest dann auch so ziemlich komplett bestätigen. Desert Ship ist definitiv eine ganze Ecke Voluminöser und zeigt im Geruchsbild eine würzige Tabakkomponente, aber ebenfalls einen starken Hang zur Süße. 7 Leaves geht im Gegensatz dazu tatsächlich etwas dezenter vor. Das Aroma ist prinzipiell etwas milder und weniger süßlich, zeigt aber ebenfalls eine Tabakkomponente im Geruchsbild. Der Geruch beider Aromen hat mich nicht von einer Verkostung abgehalten, von der ich euch natürlich auch berichten möchte. Der Geschmack der beiden Testkandidaten bestätigt die Beschreibung der Aromen während der Verkostung nur bedingt. Beide Aromen besitzen einen würzigen Tabakgeschmack als Grundlage. Die Süße von Desert Ship ist während des Streckens etwas milder geworden und dadurch ist die Tabakkomponente nun viel klarer zu erkennen. Prinzipiell kommt sie dem Geruch von einem stark aromatischen, halbschwarzen Tabak schon sehr nahe, auch wenn sich sehr leichte zitrusartige Töne im Hintergrund zeigen. Die würzige Komponente von 7 Leaves schmeckt dagegen ein klein wenig nach Anis und ich hätte es nicht unbedingt als Tabakaroma kategorisieren können. Wer einen authentischen tabakähnlichen Geschmack sucht, ist meiner Meinung nach mit Desert Ship besser beraten, aber beide Aromen sind während meiner Testphase nicht negativ aufgefallen. Ich bin mir sicher, dass auch die Familie der Tabakpflanzen einige tolle Aromen zu bieten hat. Es mag etwas speziell sein, aber das sind Aromen wie Wertmut, Pizza, Whisky oder Anis ebenfalls. Kein Grund Tabakaromen kategorisch auszuschließen. Zu meinen absoluten Lieblingen werden Tabakaromen wohl nie werden, da ich mich eher der fruchtigen oder frischen Richtung hingezogen fühle, jedoch kann ich keineswegs behaupten, dass eines der getesteten Aromen wirklich schlecht schmecken würde.

Fazit

Dieses Mal ein minimalistisches Fazit zum Tabakaromentest: Sie sind besser, als von mir erwartet!

Dieser Beitrag dient ausschließlich zur Information unserer Leser. Wir möchten, selbst wenn wir in diesem Beitrag ein Produkt offen benennen, keine Werbung für dieses machen. Wir haben kein Interesse daran, dass unsere Leser ein Produkt kaufen. Wir möchten hier lediglich unsere ganz persönliche Meinung darstellen.

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