Ultrabio Werke: 5 Kompositionen der Urban Juice Reihe im Test -Golden Orange / Magic Berry / In The Hood + Spezial: Pinkman und Heisenberg Klone

Urban Juice Testrunde Nummer 2

Erst vor Kurzem haben wir auf dieser Seite unsere erste Testrunde über die Urban Juice Kreationen von den Ultrabio Werken veröffentlicht. Eine Einführung spare ich mir aus diesem Grund in diesem Beitrag und verweise auf unsere erste Testrunde, falls jemand die Urban Juice Reihe noch vollkommen unbekannt sein sollte.

Ultrabio Werke: 5 Kompositionen der Urban Juice Reihe im Test  -Golden Orange / Magic Berry / In The Hood + Spezial: Pinkman und Heisenberg Klone

Auswahl

Der Test wird dieses Mal in zwei Teile aufgeteilt. Zuerst möchten wir euch drei weitere Kompositionen aus dem Hause Urban Juice etwas näher bringen, die da wären:

Golden Orange / Magic Berry /In The Hood

Der zweite Teil wird sich dann mit dem Thema Aromaklone beschäftigen. Hierzu haben wir für euch die folgenden Aromen im Programm:

Pinkwomen – welches wohl eindeutig eine Version des sehr verbreiteten Pinkman Aromas ist

Hi Zen Berg – dessen Name wohl ebenfalls eindeutig auf das bekannte Heisenberg Aroma hindeutet

Test

Magic Berry – Dosierung: 6%

Ultrabio Werke: 5 Kompositionen der Urban Juice Reihe im Test  -Golden Orange / Magic Berry / In The Hood + Spezial: Pinkman und Heisenberg KloneAnfangen wollen wir dieses Mal mit einer Kreation mit den Namen Magic Berry. Urban Juice beschreibt dieses Aroma folgendermaßen: „Fruchtmix aus Trauben, Beeren abgerundet mit einer leichten Mentholnote“. Da ich eine Vorliebe für Aromen besitze, die fruchtige Komponenten mit einer eisigen Metholnote realisieren, bin ich besonders gespannt ob Magic Berry bei mir anklang finden wird. Wir starten mit einer Geruchsprobe. Hier zeigt sich dann auch ein fruchtiger Grundton, doch ebenfalls ein leicht säuerlicher Unterton, der mich stark an Brause erinnert. Bisher habe ich, während unserer Testrunden zwei Aromen ausfindig machen können, die einen ähnlichen Effekt aufweisen, die da wären: Ellipse von Eliquidlounge und Fred’s Astaire von my-eliquid. Beide Aromen konnten mich sofort überzeugen, weshalb ich Magic Berry auch unbedingt probieren möchte. Magic Berry zeigt sich zu meiner Freude hier ebenfalls mit einem leicht prickelnden Effekt, der mich an Brause erinnert. Hinzu kommt die versprochene Mentholnote. Die Fruchtnote kann ich euch nicht ganz genau spezifizieren, jedoch ist sicherlich Himbeere mit von der Partie. Diese zeigt sich allerdings zu meiner Freude wenig würzig, eine Eigenschaft, die oft dazu geführt hat, dass Aromen die auf Himbeere setzen mir nicht so gut geschmeckt haben. Hier zeigt sie sich von ihrer fruchtigen und leicht säuerlichen Charakter. Insgesamt schmeckt mir Magic Berry sehr gut. Auffällig ist, dass mir der Geschmack sehr bekannt vorkommt und ich würde behaupten, dass das Aroma fast eins zu eins, wie Fred’s Astaire von my-eliquid schmeckt. Dies ist prinzipiell natürlich kein Problem und so kann ich Magic Berry wie auch Fred’s Astaire jedem ans Herz legen, der ein prickelndes und fruchtiges Vergnügen gepaart mit einer dezenten Portion Menthol sucht. Ein wirklich gelungener Auftakt!

Golden Orange – Dosierung: 6%

Ultrabio Werke: 5 Kompositionen der Urban Juice Reihe im Test  -Golden Orange / Magic Berry / In The Hood + Spezial: Pinkman und Heisenberg KloneDas nächste Aroma, welches wir uns vornehmen möchten, wird von einigen von euch sicher kategorisch ausgeschlossen, denn es handelt sich um ein Aroma, welches auf eine Tabaknote setzt. Zum Thema Tabakaromen habe ich mich bereits ausgiebig im Testbeitrag von my-eliquid geäußert. Der Beitrag genügt wohl um meine Position zu erläutern, wenn es um Tabakaromen geht. Da wir auf unserer kleinen Testseite mit den zwei my-eliquid Tabakaromen und einer Komposition von Flavour Art (Monsoon) erst sehr wenig Aromen dieser Sorte im Angebot haben, war es mir ein Anliegen Golden Orange auszuprobieren und euch von meiner Erfahrung zu berichten. Fangen wir an mit einer Schnupperprobe, bei der sich sofort die namensgebende Frucht sehr deutlich zeigt. Ihre Geschmacksfärbung ist vor allem durch den süßen Anteil der Frucht geprägt, weniger durch ihre würzigen und säuerlichen Komponenten. Interessant ist, dass der Geruch mich unmittelbar an eine quadratische Süßigkeit aus der Weihnachtszeit erinnert, die ebenfalls auf die orangefarbene Zitrusfrucht setzt – dem Dominostein. Ob das Ganze ebenfalls nach der Süßigkeit schmeckt, möchte ich natürlich ebenfalls herausfinden und starte daher den Geschmackstest. Auch hier erinnert mich die Orange unmittelbar nach dem Kosten an die beliebte weihnachtliche Süßigkeit. Sie ist nach wie vor eher süß und fruchtig statt würzig. Das Tabakaroma zeigt sich ebenfalls, jedoch liegt es klar hinter der Orangenkomponente und sorgt so lediglich für eine leicht würzige und raue Untermalung der Orange. Prinzipiell ist Golden Orange ein recht gutes Aroma, doch leider habe ich eine Abneigung gegen die angesprochene Süßigkeit, sodass mir das Aroma nicht wirklich mundet. Es bleibt mir aber zu sagen, dass wer zu Weihnachten gerne mal zu Dominosteinen greift und sich prinzipiell mit dem Geschmack anfreunden kann, der sollte Golden Orange unbedingt probieren.

In The Hood – Dosierung: 5%

Ultrabio Werke: 5 Kompositionen der Urban Juice Reihe im Test  -Golden Orange / Magic Berry / In The Hood + Spezial: Pinkman und Heisenberg KloneDas letzte Aroma des ersten Teils der heutigen Runde soll In The Hood sein. Urban Juice verspricht ein exotisches Vergnügen in Form von Ananas, Mango und einem Spritzer Zitrone. Der Geruchstest zeigt dann auch recht schnell, dass „In The Hood“ klar in die Kategorie exotisch passt. Sehr fruchtig und ebenfalls etwas süßlich zeigt es sich hier. Wenn eine der drei Früchte sofort meine Aufmerksamkeit erregt hat, dann ist dies vor allem die Mango, denn diese zeigt sich durch ihre würzigen Eigenschaften recht deutlich. Insgesamt erinnert mich der Geruch sehr stark an Jungle Fever aus der OWL Kollektion, welches ich hin und wieder in Benutzung habe. Geschmacklich geht das Ganze dann natürlich in dieselbe Richtung, wie der Geruchstest. Die Mangokomponente zeigt sich nach wie vor im Vordergrund, doch ebenfalls sind weitere Komponenten zu erschmecken, die während der Geruchsprobe noch nicht so wirklich zum Zug gekommen sind, zeigen sich etwas deutlicher. Vor allem der Schuss Zitrone ist hier zu nennen, sie wirkt sich positiv auf die würzigen Eigenschaften der Mango aus, sodass diese nicht mehr so einen kratzigen Beigeschmack aufweist. Einzig die Ananas lässt sich nur relativ schwer erkennen und so wirkt sie eher im Hintergrund, trägt aber ebenfalls dazu bei, dass In The Hood durch die zugrunde liegenden Kombinationen einen eigenen Fruchtgeschmack abbildet. Der Süßeanteil, den ich anhand des Geruchs vermutet hätte, zeigt sich während der Verkostung fast gar nicht. Der Fokus von In The Hood ist definitiv auf die würzigen und cremigen Eigenschaften der Früchte gelegt, anstatt darauf, eine Süßigkeit abzubilden und so ergibt sich eine reine Fruchtbombe, die bei mir persönlich einen guten Eindruck hinterlassen hat.

Thema Klone

Immer wieder stolpere ich über das ein oder andere Aroma, welches mehr oder weniger eindeutig an einem anderen Aroma orientiert. Dies zeigt sich meistens an abgeleiteten Namen und betrifft logischerweise meist Aromen, die besonders beliebt sind. Aus dem berühmten Heisenberg Aroma wird dann schnell Heisserberg aus Red Astaire wird Fred’s Astaire und aus Pinkman wird Pinkwoman.

Man kann von Klonen halten was man will. Sonderlich kreativ ist das Klonen von besonders beliebten Geschmäckern sicherlich nicht, doch nach eigener Erfahrung weichen Klone oft auch ein Stück weit vom original ab und ergeben so leicht andere Geschmäcker, die mitunter den Geschmack von Konsumenten noch exakter treffen.

Zwei offensichtliche Klone von Urban Juice wollen wir für euch in diesem kleinen Special analysieren.

Über Heisenberg

Das Aroma Hi Zen Berg ist wohl eindeutig eine Anspielung auf das berühmte Heisenberg Aroma, welches Vampire Vape vertreibt. Doch auch dieses soll wohl angeblich nur ein Klon sein. Der originale Heisenberggeschmack soll wohl als Erstes von Say My Name unter dem Namen „Name in Progress“ unter die Leute gebracht worden sein. Wer auch immer diesen Geschmack zusammengemischt hat, Heisenberg polarisiert, wie kaum ein anderes Aroma, denn es gibt sehr viele Fans des Aromas, aber mindestens genau so viele Personen, die es etwas plump als „Klosteingeschmack“ bezeichnen. Ich selbst fand das Heisenberg keineswegs schlecht, es ist aber auch kein Aroma, welches ich im Dauergebrauch habe.

Über Pinkman

Das zweite Arome des heutigen Klon-Special ist ein ebenfalls sehr bekanntes Aroma, welches ebenfalls vor allem durch Vampire Vape bekannt wurde. Aus Pinkman wird in diesem Fall Pinkwoman. Wie auch beim Heisenberg Klon Hi Zen Berg, erzählt man sich, es sei ebenfalls von einem Say My Name Aroma abgekupfert, in diesem Fall heißt das Original „No Name“.  Der Geschmack von Pinkman zeichnet sich vor allem durch einen fruchtigen und süßlichen Anteil von roten Beeren aus.

Hi Zen Berg – Dosierung: 5%

Ultrabio Werke: 5 Kompositionen der Urban Juice Reihe im Test  -Golden Orange / Magic Berry / In The Hood + Spezial: Pinkman und Heisenberg KloneAnhand der Beschreibung von Hi Zen Berg, war ich erst mal ein Stück weit irritiert, ob es sich hier wirklich um einen Klon handelt, denn die Beschreibung des Aromas lautet wie gefolgt: „Kühle Frische mit leichter Fruchtnote, die an Birne erinnert.“. Gut, die kühle Frische ist mir als Bestandteil von Heisenberg bekannt und auch, dass ein fruchtiger Geschmack dazugehört ist mir geläufig, doch dass es sich beim Fruchtanteil um Birne handelt, ist mir ehrlich gesagt neu. Meistens wird der Fruchtanteil als Beerenmix beschrieben und ebenso ließt man vermehrt, dass der Geschmack durch Anis bzw. Absinth und Minze beeinflusst ist. Ein erster Geruchstest von Hi Zen Berg sorgt dann aber schnell für Klarheit, denn es zeigt sich ein Geruch, der ganz eindeutig auf Heisenberg hindeutet. Sehr frisch und meiner Meinung nach vor allem durch eine Anis Komponente beeinflusst, auch wenn ich mich da nicht unbedingt festlegen möchte. Auch geschmacklich zeigt sich ein ähnliches Bild. Natürlich ist eine eisige Frischekomponente vorhanden, die sich deutlich zeigt, aber im angenehmen Bereich bleibt. Dazu kommt eine wirklich leichte Fruchtkomponente, bei der ich allerdings nicht wirklich bestätigen kann, dass es sich um Birne handelt. Zu guter Letzt zeigt sich noch ein leicht würziger Geschmack, bei der sich durchaus um eine Anis Komponente handeln könnte. Im direkten Vergleich mit der Version von Vampire Vape, kann ich persönlich keines als besser einstufen. Sie unterscheiden sich etwas in ihrer fruchtigen Komponente, sind sich aber prinzipiell sehr ähnlich. Welches nun das besser Aroma ist, muss da tatsächlich jeder für sich selbst entscheiden. Da die Dosierungsempfehlung von Vampire Vape jedoch recht hoch ist, würde ich jedem, der das Aroma toll findet, unbedingt empfehlen sich den ein oder anderen Klon mal etwas näher anzugucken.

Pinkwomen – Dosierung: 5%

Ultrabio Werke: 5 Kompositionen der Urban Juice Reihe im Test  -Golden Orange / Magic Berry / In The Hood + Spezial: Pinkman und Heisenberg KloneUrban Juice beschreibt den Geschmack von Pinkwoman mit „Die fruchtige Note aus Erdbeeren & roter Johannisbeere.“ Ein roter Beerenmix wurde also auch hier umgesetzt. Zum Beginn meiner Aromenkarriere habe ich Pinkman öfters mal probiert, mit der Zeit hat sich bei mir allerdings eine gewisse Abneigung gegen diese Komposition eingeschlichen. Für euch wage ich trotzdem den Test und beginne wie üblich mit einer Geruchsprobe. Bei dieser drängt sich vor allem eine Frucht mit einem leicht würzigen Charakter in den Vordergrund, die Johannisbeere. Der Geruch ist insgesamt sehr fruchtig und ebenfalls ziemlich süßlich, so wie man es auch von Pinkman kennt. Genug über den Geruch des Produkts und so wollen wir zum Geschmackstest übergehen. Auch hier zeigt sich die Johannisbeere dominierend und ist somit klar und eindeutig zu erkennen. Einen wirklichen Erdbeergeschmack konnte ich kaum ausmachen. Mag sein, dass sie sich etwas auf den Fruchtgeschmack auswirkt, aber dies definitiv nur marginal. Pinkwomen zeigt sich durchaus sehr ähnlich wie die Vampire Vape Version, ist aber in Kleinigkeiten, wie zum Beispiel den sehr eindeutig zu identifizierenden Johannisbeergeschmack, doch vom „Original“ zu unterscheiden. Dies heißt natürlich nicht, dass es schlechter ist, als die Vampire Version, denn Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und evtl. sind für den einen oder anderen genau diese Unterschiede, der Grund warum sie lieber zur „pinken Dame“ statt zum „pinken Mann“ greifen.

Fazit

Kommen wir zum Fazit. Auch in dieser Testrunde konnte Urban-Juice beweisen, dass die angebotenen Aromen durchaus halten, was sie versprechen. Man bekommt hier ordentliche Aromen zu einem guten Preis. Von den heute getesteten Aromen hat mich keines enttäuscht, auch wenn sie nicht alle meinen persönlichen Geschmack getroffen haben. Dazu zählen Pinkwomen, Hi Zen Berg und Golden Orange. Pinkman hat mir noch nie geschmeckt und der größte Heisenberg-Fan bin ich auch nicht unbedingt. Zur goldenen Orange bleibt zu sagen, dass es meiner Meinung nach ein tolles Aroma ist, welches lediglich beim falschen Tester gelandet ist. Dem Gegenüber stehen In The Hood und vor allem Magic Berry, welches ich hier noch mal besonders loben möchte, da Urban-Juice hier ein wirklich prickelndes Vergnügen für euch bereit hält.

Dieser Beitrag dient ausschließlich zur Information unserer Leser. Wir möchten, selbst wenn wir in diesem Beitrag ein Produkt offen benennen, keine Werbung für dieses machen. Wir haben kein Interesse daran, dass unsere Leser ein Produkt kaufen. Wir möchten hier lediglich unsere ganz persönliche Meinung darstellen.

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