Die „unbekannten“ MakeYourLiquid-Aromen im Test! – Badwoman / Wackelmeister / Summer Rain / White Strawberry Choc / Rockstern Energy V2

MakeYourLiquid – Testrunde Nr. 2

Die "unbekannten" MakeYourLiquid-Aromen im Test! - Badwoman / Wackelmeister / Summer Rain / White Strawberry Choc / Rockstern Energy V2

Nach einer etwas längeren Auszeit möchten wir euch dieses Mal einen alten Bekannten erneut präsentieren – MakeYourLiquid. Beim ersten Test der MYL-Aromen hat sich gezeigt, dass sich der Hersteller mit seinen Aromen keineswegs verstecken muss. M-eucal oder auch Strawberry Lassi sind mir nicht ohne Grund bis heute im Gedächtnis geblieben. Das Sortiment der hauseigenen Aromen enthält zurzeit etwa 60 Aromen, ist bunt gemischt und könnte sicherlich eine Einordnung in Kategorien vertragen.

In einigen Shops sieht man zwar die MakeYourLiquid zum Verkauf, doch zeitweilig erscheint es mir so, dass die MYL-Aromen nicht überaus verbreitet sind und eventuell auch unterschätzt werden. Wie der erste Test gezeigt hat liegt dies nicht an der Qualität der Aromen. Gerade aus diesem Grund freut es mich, euch eine weitere Testrunde mit den MakeYourLiquid-Aromen anfertigen zu dürfen.

Test

Badwoman – Dosierung: 5%

Die "unbekannten" MakeYourLiquid-Aromen im Test! - Badwoman / Wackelmeister / Summer Rain / White Strawberry Choc / Rockstern Energy V2

Das erste Aroma dieser Testrunde ist Badwoman. Ab dem ersten Moment ist dieses geprägt durch einen auffällig starken Geruch. Wenn mich nicht alles täuscht, haben wir hier eine Kreation vorliegen, bei der eine künstlich duftende Kirsche im Vordergrund liegt. Künstlich heißt in diesem Fall aber natürlich nicht schlecht, Badwoman scheint sich nämlich eher an einer Süßigkeit zu orientieren und diese sind wohl weitestgehend nicht für natürliche, wohl aber für leckere Geschmäcker bekannt.  Der Duft wirkt auf mich bekannt, allerdings will mir einfach nicht mehr einfallen, woher ich ihn kenne. Mein erster Tipp wären die beliebten Em-eukal® BonBons, von diesen hat MYL aber schon eine wirklich tolle Aromenversion im Programm, daher muss es etwas anderes sein. Auch während der Verköstigung ist der künstliche Geschmack deutlich zu erkennen. Er erinnert mich nach wie vor an eine Süßigkeit. Aufeglockert wird das Ganze durch eine mittelstarke Frische, damit der Grundgeschmack nicht mehr so schwer wirkt, wie es noch während dem Geruchstest der Fall war. Personen, die eisige Effekte, wie von Menthol nicht mögen, sollten hier besser die Finger von lassen. Für alle anderen kann ich das Aroma bedenkenlos empfehlen, wenn man nach Geschmäckern sucht, die sich dabei etwa an den fruchtigen Geschmack von Haribos, Lutschern oder auch Wassereis orientieren.

 

Wackelmeister – Doesierung: 5%

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Das zweite Aroma setzt im Kern sicher auf ein Kraut, welches vor allem hier in Deutschland sehr beliebt ist – Waldmeister. Hat ein Aromahersteller eine Waldmeisterkreation im Angebot, kann ich meistens nicht widerstehen und in diesem Fall bin ich besonders gespannt, denn oft hatten Waldmeister Aromen nicht genug Süße um mich vollständig zufriedenzustellen. Bei einem Wackelmeister kann man wohl eine ordentliche Portion Süße erwarten. Dem Geruch nach zufolge dürfte ich auch nicht enttäuscht werden, es zeigt sich ein kräftiger und auch süßlicher Waldmeistergeruch. Geschmacklich bin ich mit der Waldmeisterkomponente zufrieden. Sie ist nicht, wie es mir schon des Öfteren bei anderen Kompositionen aufgefallen ist, durch eine starke würzige Eigenschaft geprägt, sondern angenehm locker. Was mir auch hier fehlt, ist eine stark süßliche Eigenschaft, die für mich zum Waldmeister einfach dazugehört. Die Komposition hat schon süße Züge, aber mit dem beliebten Nachtisch, der als Vorbild dient kann sie nur bedingt mithalten. Mag sein, dass meine Vorstellung hier auch einfach etwas hochgegriffen ist und schon zu starken Zusatzstoffen gegriffen werden müsste um dies zu Realisieren. Da ich von so einer Vorgehensweise auch nicht begeistert wäre, kann ich mit Wackelmeister durchaus anfreunden. Ein reiner Waldmeistergeschmack, der mich bis auf die Süße vollständig überzeugt!

 

Summer Rain – Dosierung: 5%

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Beim Geruchstest vom Summer Rain konnte ich eine Komponente sehr schnell ausfindig machen, den Pfirsich. Ebenfalls war mir klar, dass hier eine zweite Frucht zum Einsatz kommt, welche es ist, wurde mir allerdings nicht sofort klar. Ein Blick auf die Herstellerseite hilft, denn hier wird die Maracuja als Beigabe angegeben und auch dies lässt sich mit dem Wissen anhand des Geruchs sehr schnell bestätigen. Insgesamt ein sehr fruchtiger und leicht cremiger Duft, der definitiv Lust auf mehr macht. Wollen wir das Ganze probieren. Der Pfirsich ist im Geschmacksbild zwar mit einem ausgeprägt süßlichen Geschmack noch eindeutig zu erkennen, liegt aber nicht mehr so stark im Mittelpunkt, wie ich es nach dem Geschmackstest erwartet habe. Die leicht cremige und vollfruchtige Maracujakomponente rückt dafür ein ganzes Stück weit in den Vordergrund, was der Komposition meiner Meinung nach gut tut. Die Kombination der beiden Früchte ist mitunter etwas gewöhnungsbedürftig. Der Geschmack der Maracujakomponente ist meiner Meinung nach die besser umgesetzte Frucht. Insgesamt eindeutig ein Aroma der Sorte fruchtig-cremig, welches ich unbedingt weiterempfehlen kann, wenn einem die beiden Früchte zusagen.

 

White Strawberry Choc – Dosierung: 7%

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Das Aroma, mit dem ich mich während der heutigen Testrunde am meisten mit beschäftigt habe, hört auf den Namen „White Strawberry Choc“. Vom Geruch ähnelt das Gemisch, auch wenn es auf weiße statt dunkle Schokolade setzt, einer Süßigkeit, die den meisten wohl ein Begriff ist, Joghurette. Nach dem ersten Anmischen mit den empfohlenen 5% Aroma, wollte der Geschmack nicht wirklich rüber kommen. Eine süßliche Komponente war zu erkennen, doch die im Geruchsbild sehr präsente Erdbeerkomponente war nicht aufzufinden. Da ich natürlich auch gerne experimentiere, habe ich darauf hin die Dosierung auf 7% erhöht. Der süßliche Anteil ist bei so einer hohen Dosierung dann schon sehr stark, jedoch ist im Abgang nun auch tatsächlich ein Hauch von weißer Schokolade zu erkennen. Die Erdbeerkomponente konnte ich nun ebenfalls erkennen, wenn auch auch nur sehr leicht. Während dem Geschmackstest war diese noch sehr stark vorhanden. An Joghurette erinnert mich White Strawberry Choc nach der Verköstigung dann kaum noch. Der tolle Geruch des Produkts konnte in diesem Fall nicht vollständig auf das Geschmacksbild übertragen werden. Es bleibt bei einem passenderweise ziemlich süßen Abenteuer, welches tatsächlich einen Hauch von dem Geschmack einer weißen Schokolade bietet.

 

Rockstern Energy V2 – Dosierung: 5%

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Das letzte Aroma der heutigen Runde, welches unser Quintett vervollständigen soll, ist Rockstern Energy in der zweiten Version. Die erste Version des Aromas habe ich bereits begutachtet. Der typische Energy-Gummibärchen-Geschmack wurde damals sehr gut umgesetzt, die Fruchtkomponente könnte eine Überarbeitung aber durchaus vertragen. Ich bin gespannt, was sich seitdem getan hat. Der Geruch des Produkts ist dem seines Vorgängers recht nahe, der Fruchteinschlag kommt aber etwas leichter und etwas cremiger daher. Da ich die Energygetränkevon Rockstar eher selten konsumiere, fällt es mir schwer das Vorbild des Aromas genau zu identifizieren, bestätigen kann ich aber, dass Rockstern eine Version ihres Getränks anbietet, die ziemlich genau diesem Aroma entspricht. Beim Geschmackstest zeigt sich dann eine leichte frische Komponente. Der Energy-Anteil scheint unverändert zu sein und ist fabelhaft umgesetzt. An der Fruchtkomponente hat sich aber definitiv etwas getan. Durch die leicht cremige Eigenschaft, kommt mir der Verdacht, dass hier die Drachenfrucht zum Einsatz kommt, festlegen möchte ich mich da aber nicht. Alles in allem ein wirklich gutes Energy-Aroma mit einer vollfruchtigen und leicht säuerlich bzw. cremigen Fruchtkomponente.

 

Fazit

Auch die Ergebnisse der zweiten Runde mit MYL untermauern meine Sympathie für die Aromen von MakeYourLiquid. Rockstern Energy V2, Summer Rain und vor allem Badwoman konnten mich persönlich vollständig überzeugen. Für mich eine Quote, die sich sehen lassen kann. Aber auch die beiden anderen Aromen waren keine Enttäuschungen auch wenn ich hier den ein oder anderen Makel feststellen konnte.

Für mich bleibt es dabei. Auf Nachfrage in sozialen Netzwerken, welche Aromen denn „super klasse“ wären, lese ich MYL viel zu selten, denn die Aromenpalette von MYL hat einige aufregende Kompositionen zu bieten, die sich verglichen mit den anderen Produkten am Markt keineswegs verstecken brauchen.

 

 

Dieser Beitrag dient ausschließlich zur Information unserer Leser. Wir möchten, selbst wenn wir in diesem Beitrag ein Produkt offen benennen, keine Werbung für dieses machen. Wir haben kein Interesse daran, dass unsere Leser ein Produkt kaufen. Wir möchten hier lediglich unsere ganz persönliche Meinung darstellen.

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