Die Feen unter den Aromen – Phantasmaroma’s Flavor Fairys
Wir freuen uns euch einen weiteren Testkandidaten auf unserer kleinen Testseite vorstellen zu dürfen, Flavor Fairy. Hersteller und Vertreiber der Flavor Fairy Aromen ist ein Online-Shop, der eine beachtliche Auswahl an Aromen führt – Phantasmaroma. Mitbegründerin des Phantasmshops ist Liesa Li Mühlmann, die in der Dampferszene vielen bereits ein Begriff sein dürfte, denn sie veranstaltet seit geraumer Zeit sogenannte Sammelbestellungen mit Artikeln rund um den Konsum von Ezigaretten. Ich bin gespannt, was ihre hauseigene Kompositionenreihe zu bieten hat.
Preis & Flaschen
Der Preis der Flavor Fairy Aromen beläuft sich auf 5,99 für 10ml und platziert sich damit minimal über dem Mittelfeld. Rechnet man den die Dosierungsempfehlung, die nie über 6% hinausgeht mit ein, ist der Preis grundsätzlich in Ordnung. Bei den Flaschen gibt es keinerlei Auffälligkeiten.
Auswahl
Die Aromen von Flavor Fairy werden alle von Liesa entworfen und werden von ihr selbst, passend zum Firmenlogo, als „Feen“ bezeichnet. Zurzeit beherbergt die Kollektion 14 Aromen, die alle mehr oder weniger eindeutig weibliche Namen haben.
Für unseren Test haben wir uns für folgende fünf Kompositionen entschieden:
Test
Lucrecia – Dosierung: 5%
Anfangen wollen wir mit Lucrecia. Phantasm Aroma versprich einen „frisch aufgegossenen Grüner Tee mit Limette und Minze“. Ein sehr naturidentisches Minz-Aroma habe ich bereits getestet und auch mit Tee-Aromen habe ich bereits positive Erfahrungen gemacht.
Geruch: Beim Geruchstest zeigt sich Lucrecia fruchtig und überraschenderweise auch ein gutes Stück weit süßlich. Eine leicht würzige Komponente, bei der es sich um Minze und grünen Tee handeln sollte, ist im Hintergrund zu erkennen. Geprägt ist der Geruch allerdings vordergründig von einem wohligen Limettenduft.
Geschmack: Der Geschmack von Lucrecia differenziert sich klar von den Ergebnissen des Geruchstests. Die eben noch leicht würzige Komponente ist nun wesentlich deutlicher zu erkennen und es kommt tatsächlich ein Geschmack zum Vorschein, der schon recht deutlich im Geschmacksspektrum der Kräuter einzuordnen ist. Im Nachgeschmack bemerkt man dann auch eindeutig, dass hier es sich um einen mittelstarken und gut platzierten grünen Tee handelt. Die Limette ist durch eine leicht säuerliche und süßliche Eigenschaft gekennzeichnet. Die einzige Komponente, die sich im Geschmack etwas zurückhaltend verhält, ist die Minze. Es zeigt sich ein gut dosierter eisiger Effekt, geschmacklich hat sie allerdings wenig Einfluss auf das Endprodukt.
Fazit: Lucrecia ist ein Aroma, welches meinen persönlichen Geschmack sehr gut trifft, wie auch viele andere Aromen aus dem Bereich Kräuter & Gewürze. Der grüne Tee ist zwar relativ soft, aber dennoch recht deutlich als Nachgeschmack zu vernehmen und ist prinzipiell sehr gut platziert. Auch am fruchtigen Limettengeschmack habe ich nichts auszusetzen, denn dieser ist ebenso stimmig. Einzig Personen, die keinen Eiseffekt mögen, ist von Lucrecia abzuraten. Ich persönliche werde es in nächster Zeit wohl des Öfteren gebrauchen.
Jaina – Dosierung: 5%
Die nächste Fee, mit der ich Bekanntschaft geschlossen habe ist Jaina. Laut Hersteller erhalten wir hier „KIBA in Perfektion“, also Kirsche im Verbund mit Banane. Ich kenne die Kombination bereits als Aroma, bin aber dennoch gespannt, was Jaina zu bieten hat. Bisher war ich von Kirscharomen so gut wie immer enttäuscht.
Geruch: Als der Geruch von Jaina sich das erste Mal vor meiner Nase breitgemacht hat, musste ich unmittelbar an die beliebten Hustenbonbons von Em-Eukal denken, die ebenfalls, wie Jaina, auf eine Kirschnote setzen. Nachdem ich dann in Erfahrung gebracht hatte was wirklich hinter Jainesteckt, habe ich den Test noch mal gewagt und konnte ebenfalls den Bananenanteil entdecken, der sich hier ein wenig im Hintergrund befindet.
Geschmack: Bei der Verköstigung bemerkte ich dann abermals die Potenz des Kirschgeschmacks innerhalb des Aromas. Ihr Geschmack ist immer noch ein wenig im Vordergrund und erinnert mich nach wie vor etwas an die eben genannten Hustenbonbons. Der Kirschgeschmack zeigt sich bei Jaina recht wohlig, womit er vielen anderen Kirscharomen etwas voraus hat. Naturidentisch ist er nicht, orientiert sich zu meiner Freude aber ebenfalls nicht an der weitverbreiteten Amerena-Kirsche. Als zweite Komponente wäre da noch die Banane, die geschmacklich etwas im Hintergrund steht. Sie zeigt sich süßlich, aber vor allem auch schön cremig.
Fazit: Jaina ist ein klassisches Kirsch-Bananen Aroma, bei dem die Kirsche recht deutlich im Mittelpunkt liegt. Wie bereits eingangs erwähnt sind mir kaum brauchbare Kirscharomen bekannt, und da der Geschmack der Kirsche bei Jaina mich keines angewidert hat, gehört es automatisch zu dem besten was ich an Kirsche bisher probiert habe. Die Bananenkomponente kann sich ebenfalls sehen lassen, auch wenn sie für meinen persönlichen Geschmack das Gesamtprodukt etwas zu cremig macht. Wer KiBa sucht kann hier bedenkenlos zugreifen.
Hakiri – Dosierung: 5%
Eine weitere Kreation unter den Feen, die ich gerne probieren möchte, ist der Früchtemix Hakiri. Laut Hersteller haben wir es hier mit einer Mischung von Maracuja und der ostasiatischen Frucht Litschi, mit der ich erst im letzten Test erste positive Erfahrungen gemacht habe. Oben drauf kommt noch ein „starker Kühleffekt“. Gespannt bin ich, ob mir die Litschi positiv in dieser Kreation auffällt und wie sich im Verbund mit der cremigen und süßen Maracuja macht.
Geruch: Der Geruchstest offenbart uns bei Hakiri ein exotisches Abenteuer. Beide Komponenten sind zu erkennen, auch wenn die Maracuja mit einem süßlichen und cremigen Duft etwas überwiegt. Die Litschikomponente, die ebenfalls klar erkennbar ist, zeigt sich mit ihrem typischen Geruch.
Geschmack: Auf ein exotisches Abenteuer bin ich ebenfalls beim Geschmackstest gestoßen. Ich würde es sogar als leichtes Geschmackschaos bezeichnen, denn hier treffen viele Geschmacksarten aufeinander. Die Maracuja ist dabei vor allem für eine cremige Süße verantwortlich, die hier auch klar im Mittelpunkt steht, verfügt aber ebenfalls über eine leicht würzige Komponente. Der Litschi Geschmack ist etwas sanfter, als ich von meinem ersten Test dieser Frucht gewohnt bin, lässt so aber genügend Platz für die angenehme Süße der Maracuja. Von einem wirklich starken Kühleffekt kann ich bei Hakiri nicht unbedingt berichten, denn diese nehme ich nur bedingt wahr.
Fazit: Die Kombination von Maracuja und Litschi ist sicherlich eine Mischung, die man nicht überall findet und so kann man Hakiri wohl als ein Geschmacksexperiment ansehen. Wenn man mich fragt, ist das Experiment dabei durchaus geglückt. Die Maracuja Komponente ist mit ihren typischen Eigenschaften gut in Szene gesetzt und die Litschi Komponente zeigt sich ebenfalls ordentlich, spielt sich aber ein wenig im Hintergrund ab.
Sheela – Dosierung: 5%
Eine Kategorie von Aromen, die wir heute noch gar nicht bedient haben, ist die Kategorie Herzhaftes/Süßes. Aus diesem Grund soll das nächste Aroma dieser Runde Sheela sein. Flavor Fairy beschreibt das Aroma als „Süße Gebäckwaffel mit leichter Zitronencreme“. Auch wenn ich nicht unbedingt der größte Fan von Gebäckaromen bin, muss natürlich auch ein derartiges Aroma getestet werden. Also ran an den Speck!
Geruch: Öffnet man das Fläschchen von Sheela und nimmt eine kurze Geruchsprobe, fällt einem zuerst die Zitronencreme auf. Sie besitzt einen Geruch, der mich zwangsläufig an einen bekannten Kuchen denken lässt – die Zitronenrolle. Wer das Gebäck kennt, weiß, dass die Zitruskomponente vor allem durch eine Süße Eigenschaft geprägt ist. Genauso zeigt es sich bei Sheela auch. Ein Stück weit cremig und recht süß. Säuerliche Töne, die eine Zitrone des Öfteren innehat, sind hier nicht zu finden. Die Gebäckkomponente zeigt sich ebenfalls, aber eher im Hintergrund.
Geschmack: Aus dem Geschmackstest lassen sich vor allem zwei Attribute extrahieren, nämlich süß und erfrischend. Der Geschmack der Zitronencreme liegt nach wie vor im Vordergrund und sehr authentisch. Die Waffelkomponente steht innerhalb des Geschmacks zwar immer noch im Hintergrund, ist jetzt aber klarer zu erkennen, auch wenn ich durch den Geschmack nicht zwangsläufig an eine Waffel erinnert werde.
Fazit: Meiner Meinung nach zeigt Flavor Fairy mit Sheela, wie eine Zitruscreme zu schmecken hat. Ein wenig Abzug gibt es allerdings bei der Waffelkomponente, die etwas zu soft daher kommt, wenn man mich fragt. Auch wenn ich nicht unbedingt der größte Fan von Aromen dieser Art bin, sorgt sie wirklich leckere Zitruscreme dafür, dass ich Sheela wohl noch das ein oder andere Mal aus dem Schrank holen werde.
Sabiria – Dosierung: 5%
Das letzte Aroma, welches wir in unserer ersten Testrunde der Flavor Fairy Aromen abarbeiten möchten, hört auf den Namen Sabiria und soll den Geschmack von einem „süßem Erdbeere Bananen Smoothie“ bieten. Nachdem der Bananenanteil von Jaina schon überzeugen konnte, bin ich gespannt, wie die Banane bei Sabiria mit der Erdbeeree zusammenspielt. Einen Favoriten in Sachen Erdbeere habe ich bereits getestet und Sabiria wird sich natürlich damit messen müssen.
Geruch: Bei Sabiria ist während der Geruchsprobe vor allem die Banane zu erkennen. Dass es sich nicht um ein reines Bananenaroma handelt, ist zwar klar zu erkennen, dass es sich bei dem Beigeschmack um eine Erdbeere handelt, ist allerdings nicht so eindeutig zu erkennen. Insgesamt hinterlässt Sabiria einen leicht cremigen aber vor allem süßen Duft.
Geschmack: Wie auch schon während der Geruchsprobe, zeigt sich die Bananenkomponente bei Sabiria vordergründig. Eben wie bei „Jaina“ ist diese Komponente cremig, dürfte aber meiner Meinung nach etwas mehr süße vertragen. Man bemerkt nach wie vor, dass hier weitere Komponenten neben der Banane zum Einsatz kommen, doch von einem klaren Erdbeergeschmack ist das Aroma leider weit entfernt.
Fazit: Sabiria verfügt über einen Banengeschmack, der nicht ganz so gut rüberkommt wie bei „Jaina“, aber dennoch recht annehmbar ist. Die Erdbeere zeigt sich leider nur in Form eines würzigen Beigeschmacks, der mir aber einfach nicht peppig genug ist. Schlecht schmeckt das Ganze zwar nicht unbedingt, von einem frischen Erdbeer-Bananen Smoothie erwarte ich aber insgesamt etwas mehr.
Fazit
Beachtet man die Tatsache, dass die Aromen allesamt unter ständiger Kontrolle von Liesa stehen und diese selbst eine leidenschaftliche Aromenliebhaberin ist, verwundert es nicht, dass diese auch bei mir eine positive Grundstimmung hinterlassen haben. Am besten hat mir währen dieser Testrunde Lucrecia gefallen, denn es bietet einen meiner Meinung nach sehr tollen frischen Geschmack, der ebenfalls einen hohen Grad an Exklusivität bietet oder wie viele Kompositionen sind euch bekannt, die im Kern auf einen Tee Geschmack setzen? Doch ebenfalls nicht ganz so ausgefallene Geschmäcker wie beispielsweise Jaina oder Sheela haben mich in Sachen Geschmackserlebnis überzeugen können. Kurz gesagt: Sollte sich unter den derzeit 14 Aromen der Kollektion ein Aroma befinden, welches euch persönlich anspricht kann ich eine Verköstigung der Feen unbedingt weiterempfehlen.
Dieser Beitrag dient ausschließlich zur Information unserer Leser. Wir möchten, selbst wenn wir in diesem Beitrag ein Produkt offen benennen, keine Werbung für dieses machen. Wir haben kein Interesse daran, dass unsere Leser ein Produkt kaufen. Wir möchten hier lediglich unsere ganz persönliche Meinung darstellen.