Über Big Mouth:

Vielen von euch dürfte Big Mouth bereits ein Begriff sein, denn den Hersteller gibt es nicht erst seit gestern und er ist bekannt dafür, in der Vergangenheit bereits den einen oder anderen Trend ins Rollen gebracht zu haben. Insgesamt bietet der Produktkatalog von Big Mouth 90 Aromen aufgeteilt in 8 Kategorien. Natürlich sollte so ein großer Hersteller auf einer Aromentestseite nicht fehlen, weshalb es mich freut, euch heute einige Aromen der Marke „Big Mouth“ präsentieren zu dürfen.

Die „Shake & Vape“ Boxen:

Die „Shake & Vape“ Boxen sind allgemein eine Idee, die als Resultat der Gesetzgebung rund um die berühmte TPD2-Verordnung entstanden ist, denn die neuen Gesetze fordern, dass nikotinhaltige „Liquids“ nicht weiter in höheren Portionen als 10ml verkauft werden dürfen.

Da die Gesetze bei nikotinfreien Liquids nicht greifen, ist es möglich, diese auch in größeren Portionen zu verkaufen. Meist werden diese vom Endkonsumenten dann selbst mit Nikotin aufgefüllt. Als Vorteil kann man hier sicherlich sehen, dass die Liquids bereits fertig gemischt sind und so bereits zum Zeitpunkt des Erwerbs genug Zeit hatten, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Ein Nachteil ist definitiv, dass eine Dosierung nicht genau abgestimmt werden kann.

Die „Shake & Vape“ Boxen von Big Mouth verfügen nicht nur über 50ml nikotinfreiem Liquid, sondern ebenfalls über eine 30ml Leerflasche, eine 10ml Portion Flüssigkeit um den Kühlungseffekt zu steigern und 10ml Flüssigkeit, die eine Erhöhung der Dampfdichte zur Folge haben soll.

Test:

Allgemeines zu den vier Aromen:

Bei allen Kreationen, die in diesem Test analysiert werden, habe ich geschmackliche Auffälligkeiten festgestellt. Diese reichen von einem besonderen Kühleffekt über prickelnde Abenteuer bis hin zu einem säuerlichen Beigeschmack. Diese Effekte werten die Aromen natürlich an vielen Stellen auf, sicherlich sind diese Effekte aber nur durch die Beigabe von Zusatzstoffen realisierbar. Wer naturidentische oder Aromen ohne großartige Zusatzstoffe sucht, ist mit den hier vorgestellten Aromen wahrscheinlich eher weniger gut beraten.

Ice-Tea – Jamaican-Rush

Während der Geruchsprobe von Jamaican-Rush zeigte sich vor allem eine Frucht besonders deutlich – der Pfirsich! Im Geruchsbild ist er nahezu omnipräsent und hat ein sehr süßliches Aroma. Diese Eigenschaft, ist für das angestrebte Ziel, einen Eistee nachzubilden sicherlich gut gewählt. Während der Verköstigung zeigten sich dann die Zusatzstoffe recht deutlich. Ein prickelnder Effekt ist hier ganz klar vorhanden und ebenfalls ein Kühlungseffekt zeigt sich ziemlich deutlich, jedoch ohne, dass ein mentholiger Nachgeschmack bemerkbar wäre. Der Pfirsich Geschmack lässt sich weiterhin sehr leicht identifizieren, auch wenn er nicht mehr ganz so präsent ist, wie es noch bei der Geruchsprobe der Fall war. Zum Pfirsich gesellt sich darüber hinaus noch eine Komponente, die vom Hersteller als Aloe Vera beschrieben wird und dessen Geschmack auch zufriedenstellend realisiert. Beide Komponenten passen meiner Meinung nach bestens zueinander und insgesamt bietet Jamaican-Rush ein recht lockeres Erlebnis, welchem seinem Vorbild Eistee durchaus sehr nah kommt.

Seven Empty Cups – Lemon Shock

Die Namensgebung, das Design und ebenfalls der Geruch von Seven Empty Cups – Lemon Shock zeigen ganz klar, dass es sich hier um eine Nachbildung des beliebten Erfrischungsgetränks 7up handeln muss. Der Geruch ist dabei tatsächlich absolut authentisch der Sorte Zitruslimonade zuzuordnen und liegt irgendwo zwischen Limette und Zitrone mit einer ordentlichen Portion Süße. Beim eigentlichen Probieren fällt dann vor allem eine Geschmacksart ins Gewicht, die Entscheidung für den Namen Lemon Shock entschieden beeinflusst hat, denn das Aroma ist auffällig stark säuerlich. Der Effekt ist noch nicht so stark, als wenn man in eine echte Zitrone beißt, doch man muss schon eine gewisse Vorliebe für säuerliche Geschmäcker besitzen um Lemon Shock richtig genießen zu können. Neben den säuerlichen formen ebenfalls gut dosierte süßliche Töne das Aroma. Ich denke, ich kann ohne Zweifel sagen, dass ich hier einen meiner Favoriten der Sorte Zitrusgeschmack gefunden habe. Die starke säuerliche Eigenschaft gehört zu einem Zitrusaroma unbedingt dazu und dies hat Lemon Shock so einigen Aromen seiner Art voraus.

Truly Mix – Cola loves Orange:

Der dritte Geschmack im Bunde der heutigen Testrunde ist Cola loves Orange oder auch Truly Mix. Auch hier zeigen das Design und auch der Name genau, wo die Reise hingehen soll – in Richtung Mezzo Mix. Auch der Geruch zeigt deutlich, dass hier ein Cola-Orange Mix vorliegt, denn beide Komponenten zeigen sich unweigerlich. Geschmacklich ist dies aber nur bedingt der Fall. Auch bei dieser Komposition zeugt sich, ähnlich wie Lemon Shock, ein prickelnder säuerlicher Geschmack. Die Colakomponente ist deutlich zu erkennen, könnte meines Erachtens aber ein wenig süßer sein. Die Orangenkomponente kommt meiner nach nicht ausreichend zur Geltung, der etwas herbe Geschmack der Cola überdeckt diesen relativ stark. Sicherlich ist der „Truly Mix“ nicht als schlechter zu bezeichnen als andere Aromen dieser Art, vollständig überzeugen konnte es mich dennoch nicht. Etwas mehr Süße würde dem vor allem der Cola Komponente meiner Meinung nach sehr gut tun. Alles in allem für mich ein mittelmäßiges Aroma.

Ice Tea – Fruity Blend

Die heutige Testrunde soll mit einem weiteren Aroma der Sorte Eistee enden. Dieses Mal in der Fruity Blend Edition. Riechen tut das Ganze vielversprechend fruchtig und dominierend ist hier die Kirsche mit einem relativ künstlichen aber süßlich leckeren Duft. Beim Testen des Geschmacks zeigt sich dann schnell, dass hier, ebenso wie bei Ice-Tea Jamaican Rush und passend zum Artikelbild ein mittelstark ausgeprägter Kühleffekt zum Einsatz kommt. Der starke Kirschduft ist geschmacklich nicht mehr ganz so dominierend, aber nach wie vor zu erkennen. Insgesamt ergibt sich aufseiten der Früchte eine bunte Geschmacksmixtur, bei der es nicht mehr so leicht fällt, die einzelnen Komponenten zu erkennen. Das Aroma der Komposition bietet in ihrer Zusammensetzung einen vollfruchtigen, leicht säuerlichen und durch die Mischung der verschiedenen Früchte neuen Geschmack. An Eistee erinnert mich das Ganze zwar nur bedingt, doch insgesamt hat das Aroma durchaus einen guten Eindruck hinterlassen.

Fazit:

Wie bereits eingangs erklärt, enthalten die getesteten Geschmäcker so einiges an Zusatzstoffen. Dies mag für den ein oder anderen sicherlich ein Ausschlusskriterium sein, jedoch musste ich während des Tests feststellen, dass Big Mouth ansonsten einen recht guten Job macht und die Beigabe der Zusatzstoffe geschmacklich einige Vorteile birgt. Allen voran ist hier für mich Seven Empty Cups – Lemon Shock zu nennen. Ich habe ja bereits so einige Zitrusaromen probiert, aber wenn man mich fragt, stellt keines der von mir getesteten Aromen die säuerliche Eigenschaft der Frucht so authentisch dar, wie es Lemon Shock tut. Absolut köstlich. Die beiden Eistee Aromen waren ebenfalls zufriedenstellend, lediglich Cola loves Orange hat mir nicht ganz so gut gefallen, doch von einem wirklich schlechten Geschmack sind wir auch hier sehr weit entfernt. Für mich sind Aromen dieser Art keine, die ich permanent im Gebrauch haben würde, besonders sind sie allerdings definitiv. Ihre Daseinsberechtigung haben die vorgestellten Geschmäcker allemal und es hat mich sehr gefreut, die Big Mouth Aromen für euch durchtesten zu dürfen.

Dieser Beitrag dient ausschließlich zur Information unserer Leser. Wir möchten, selbst wenn wir in diesem Beitrag ein Produkt offen benennen, keine Werbung für dieses machen. Wir haben kein Interesse daran, dass unsere Leser ein Produkt kaufen. Wir möchten hier lediglich unsere ganz persönliche Meinung darstellen.