Über MakeYourLiquid.
MakeYourLiquid ist ein Onlineshop für Dampferartikel, bei denen der Name tatsächlich Programm ist, denn hier wird einem alles geboten, was das Mischerherz begehrt. Ob es nun Spritzen, Flaschen, Farbstoffe oder Nikotinkonzentrationstester sind der Shop bietet für jedes Problem von Selbstmischern eine Lösung und macht somit seinem Name alle Ehre.
Für uns besonders interessant sind wie immer Aromen und auch hier kommt man nicht zu kurz. Der Shop bietet viele Aromen von unterschiedlichen Markenan (u.a. Vampire Vape, K-Boom, German Flavours, Capella, TPA,..) und das beeindruckende Sortiment enthält weit mehr als 500 verschiedene Aromen. Zu den eben erwähnten Marken gesellen sich ebenfalls einige hauseigene Aromen, die unser Interesse geweckt haben und von denen wir euch fünf verschiedene in diesem Testdurchgang etwas näher bringen wollen.
Test:
RockStern Energy
Den Anfang macht RockStern Energy. Ich habe da so meine ganz eigenen Erfahrungen mit Energyaromen gemacht. Ich hatte zwar schon einige Aromen, die den typischen Gummibärchengeschmack des Getränks realisieren, jedoch hing mir dieser Geschmack als Aroma immer recht schnell zum Hals raus. MitRockStern Energy geht MakeYourLiquid zu meiner Freude einen etwas anderen Weg, als den des Gummibärchengeschmacks. Als Vorbild dient bei diesem Aroma nämlich nicht der Standardgeschmack von Energygetränken, sonder vor allem ein tropischer Früchtemix, der auch klar erkennbar ist. Der Geschmack bestätigt die Produktbeschreibung des Herstellers – „Maracuja, Orange und Mango“. Maracuja und Orange sind dabei die Komponenten, die ich sofort wiedererkennen konnte. Gerade die Orange kann bei einer zu hohen Dosierung einen Adstringenzeffekt hervorrufen, doch in diesem Fall ist sie sehr gut dosiert und fügt sich nahtlos in den Früchtemix ein, ohne aufdringlich zu wirken. Ein Beigeschmack, der den Energyanteil im Aroma repräsentieren ist ebenfalls vorhanden. Er ist gut dosiert und erinnert mich durch seine würzige Note verblüffenderweise an den Geschmack von Johannisbeeren. Insgesamt hat das Aroma eine durchweg positive Erinnerung bei mir hinterlassen. Der fruchtige Grundgeschmack ist sehr angenehm und der würzige Zusatz des Aromas formt das Ganze zu einer nicht zu verachtenden Komposition. Dosierung: 6%
M-Eucal
Weiter geht es mit M-Eucal. Das Aroma setzt auf eine Kombination von Eukalyptus und einer sehr schmackhafte Frucht – die Kirsche. Die Geruchsprobe zeigt eine potente und sehr aromatische Note der Steinfrucht. Dazu gesellt sich ein frischer Geruch, der eindeutig als Eukalyptus identifiziert werden kann. Das charakteristische Aroma von Eukalyptus bleibt hier vollständig erhalten und so grenzt es sich auch klar von Menthol bzw. Minze ab. Der Frischeeffekt ist in einer für mich ordentlichen Dosierung vorhanden, das heißt, er ist schon deutlich spürbar aber noch ein gutes Stück unterhalb der Schmerzgrenze. Geschmacklich zeigt das Produktbild auch schon, wohin die Reise mit dieser Geschmackskombination geht. Ein Hustenbonbon mit fruchtigem Beigeschmack, wie es die meisten wohl aus ihrer Kindheit kennen. Dazu ist zu sagen, dass der Geschmack dem des Bonbons durchaus sehr nahe kommt, allerdings ist der Eukalyptusanteil etwas deutlicher zu vermerken, als es im Geschmack des Vorbilds der Fall ist. Da ich persönlich allerdings kein großer Anhänger von fruchtigen Hustenbonbons bin, ist das Aroma für mich geschmacklich nicht unbedingt hervorragend, doch ich bin mir sicher, dass gerade Personen, die beispielsweise Eisbonbon-Aromen schätzen hier eine tolle Komposition geboten bekommen. Man bekommt, bis auf den recht starken Eukalyptus Geschmack exakt das, was man von einem Hustenbonbon dieser Art erwartet. Dosierung: 5%
Strawberry Lassi
Mit der Zeit hatte ich mittlerweile eine Menge an verschiedenen Erdbeeraromen auf dem Tisch und das Gesamtbild war recht durchwachsen. Eine Erdbeerkomposition, die mir besonders gut schmeckt, habe ich bereits gefunden, aber warum nicht trotzdem nach Alternativen Ausschauhalten? Also ran an den Speck! Strawberry Lassi verströmt beim Öffnen einen süßlichen und sehr authentischen Erdbeergeruch, der tatsächlich zu 100% an eine leckere Marmelade erinnert. Der Geruch hat mich ab dem ersten Moment vollkommen überzeugt. Zu meiner Freude spiegelt sich dieser süßliche Duft ebenso lecker im Geschmack des Aromas wieder. Dieser schmeckt mir atemberaubend lecker. Eine cremige Note ist ebenfalls dabei, die vom Hersteller als Joghurt deklariert ist. In diesem Fall hätte mir das reine Erdbeeraroma allerdings schon genügt, die Joghurtkomponente verbessert den Geschmack der Erdbeere für mein Empfinden nicht, sondern steht diesem auf dem Weg zur vollständigen Entfaltung eher im Weg. Das Aroma ist prinzipiell dennoch sehr gut. Allein schon, da der Geschmack der Erdbeere phänomenal lecker ist. Noch ein kleiner Kritikpunkt ist die Dosierungsempfehlung von 5%. Der optimale Bereich liegt meiner Meinung bei 6-7%. Ansonsten ist Strawberry Lassi ein wahres Geschmackserlebnis für alle Freunde der roten Frucht. Dosierung: 7%
Hazelnut Yogurt
Die einzige herbe Note unserer heutigen Testrunde wird vertreten durch Hazelnut Yoghurt. Neben Strawberry Lassi eine weitere Komposition, die auf eine Verbindung mit Yoghurt setzt. Der Geruch des Aromas macht dem Namen des Aromas alle Ehre, denn die Haselnuss ist ebenso wie der Yoghurt Einschlag deutlich zu erkennen. Während der Verkostung sah dies aber ein wenig anders aus. Der Yoghurt ging hierbei leider etwas unter und und prägt den Geschmack nur minimal. Die Haselnuss weiß dennoch durch einen natürlichen und aromatischen Nussgeschmack zu überzeugen. Freunde der harten Schalenfrucht werden mit dem Aroma sicherlich ihren Spaß haben, wer allerdings explizit ein Nuss-Joghurt Aroma sucht wird hier evtl. etwas enttäuscht sein, denn sehr viel vom Joghurt konnte ich in dieser Komposition nicht entdecken. Das Aroma mag etwas cremiger sein, als ein reines Haselnuss Aroma, aber dass dies den recht guten Haselnussgeschmack um eine schmackhafte Komponente ergänzt, kann ich an dieser Stelle nicht bestätigen. Auch der Dosierungsempfehlung von 4-5% kann ich mich nicht anschließen, denn erst ab 6% war der Geschmack für mich in einer ausreichenden Fülle vorhanden. Kein schlechtes Aroma, es dürfte aber etwas mehr schmackhafter Joghurt sein. Dosierung: 6%
Cherry Cola
Neben Cola Light/Zero und Vanilla-Coke bietet die Firma Coke ebenfalls eine Cola-Cherry Version dieses beliebten Getränks an. Da mir die Cherry Coke immer recht gut geschmeckt habe, war ich sehr erfreut darüber, dass MakeYourLiquid ein Aroma dieser Art anbietet. Ich war sehr gespannt auf das Aroma und einen Vorgeschmack bekam ich, als ich die Flasche mit dem Aroma öffnete. Ein Geruch, der das Vorbild so ziemlich eins zu eins nachahmt, strömt einem unverzüglich entgegen. Die Cola ist klar zu erkennen und der Cherryanteil kommt ebenfalls deutlich zur Geltung. Im Geschmack sind ebenfalls beide Komponenten vorhanden. Ein Problem von Cola Aromen ist oft, dass die Aromen zwar vom Geschmack einer Cola sehr nahe kommen, jedoch eher wie eine abgestandene Cola, die keine Kohlensäure mehr enthält. In diesem Fall ist es anders. Die Cola besticht durch ihre typisch süßliche Würze und hat in feinen Nuancen einen Brause ähnlichen Geschmack. Sehr erfrischend! Die zweite Komponente, repräsentiert durch die Kirsche, hat einen sehr süßlichen Grundgeschmack, der zwar wenig natürlich daher kommt, aber neben der Cola ein sehr gutes Bild abgibt. Insgesamt zeigt sich das Cherry Cola Aroma exakt so, wie man es sich vorstellt.. Der Geschmack ist sehr nah am Vorbild angesiedelt, ist sehr erfrischend und gut abgestimmt. Dosierung: 5%
Fazit
Kurz gesagt: MakeYourLiquid braucht sich mit ihren Kompositionen keineswegs verstecken. Alle fünf Testaromen entwickelten einen anständigen Geschmackspegel. Vor allem möchte ich auch noch mal im Fazit auf den wahnsinnig leckeren Erdbeergeschmack von Strawberry Lassi hinweisen, denn dieser ist wirklich beachtlich. Cola Cherry war ebenfalls sehr lecker. Das einzige Aroma, welches ein wenig enttäuscht hat, ist Hazelnut-Joghurt, doch selbst dieses ist gut als Nussaroma zu gebrauchen und kann keineswegs als schlecht schmeckend bezeichnet werden. MakeYourLiquid war mir vor dieser Runde ein unbekannter Vertreiber von Aromen und gerade deshalb hat es mich besonders gefreut, während der Testrunde ein paar leckere Aromen zu entdecken. Es ist durchaus denkbar, dass es eine Wiederholung geben wird 🙂
Dieser Beitrag dient ausschließlich zur Information unserer Leser. Wir möchten, selbst wenn wir in diesem Beitrag ein Produkt offen benennen, keine Werbung für dieses machen. Wir haben kein Interesse daran, dass unsere Leser ein Produkt kaufen. Wir möchten hier lediglich unsere ganz persönliche Meinung darstellen.