Aromatest Liquid Labor die Zweite – Diesmal mit: Creamy Milk / Pink-Ice / Energy Fruit / Blue Fruit Tart / Bountie

Über Liquid Labor:

Liquid Labor ist der Name eines Händlers, der verschiedene Produkte rund um das Dampfen anbietet.

Das Unternehmen ist international tätig und die Produktvielfalt ist recht überschaubar, jedoch ausreichend. Man konzentriert sich auf die Kernelemente, die vonnöten sind, um Selbstmischer zufrieden zu stellen. Das Sortiment beherbergt etwa 100 Aromen, die sich auf die Kategorien Molinberry, Solo-Aromen und Mix-Aromen aufteilen.

Versandzeit

Die Aromen von Liquid Labor werden zum größten Teil aus Litauen gesendet, weshalb man sich bei einer Bestellung auf etwa 3-5 Werktage Versandzeit einstellen muss. Ein Blitzversand von 1-2 Tagen, für Personen mit sehr kurzem Geduldsfaden, ist hier ausgeschlossen. Wir mussten 4 Werktage auf unsere Aromen warten. Ein Wert, der sich aber unserer Ansicht nach noch gut im Rahmen hält, selbst im Vergleich zu manchen deutschen Händlern, die auch gerne mal etwas länger brauchen. Für einen Versand aus dem Ausland ist die Lieferzeit sogar sehr gut.

Flaschen

Aromatest Liquid Labor die Zweite - Diesmal mit: Creamy Milk / Pink-Ice / Energy Fruit / Blue Fruit Tart / Bountie

Eine Sache, die sich seit unserer letzten Testrunde von LiquidLabor Aromen maßgeblich verbessert hat, sind die Flaschen, die verwendet werden. Das Design wurde komplett überarbeitet und präsentiert sich nun in einem Schwarzton mit Beschriftung in Weiß bzw. Magenta. Insgesamt sieht das Design doch etwas aufregender und edler aus als vorher. Auch die Flaschen selbst haben ein Update bekommen, so werden nun PET statt PE Flaschen verwendet. Die Wertigkeit der PET Flaschen schätze ich insgesamt als etwas höher ein, als die von PE-Flaschen, die recht dünn sind und eine meiste eine matte Oberfläche besitzen.

Preise

Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl eines Aromas ist wohl auch der Preis und hier kann Liquid Labor voll punkten. Das teuerste Aromen welches wir im Shop finden konnten, kostet gerade einmal 3,50€ für die 10ml-Version. Ebenfalls wird ein Rabatt angeboten, sollte man von einem Aroma eine größere Menge beziehen (30ml, 50ml, 100ml), sodass man hier nochmals etwa 30% sparen kann.

Test:

Vorwort

In der Vergangenheit haben wir bereits eine Testrunde mit Liquid Labor durchgeführt, mit dem Fokus auf Nachbauten bekannter Aromen, wie z.B. Pinkman und Red Astaire. In der heutigen Testrunde haben wir uns überwiegend auf die Sparte Mix-Aromen eingelassen, denn diese sind für eine Testrunde natürlich am spannendsten.

Im Einzelnen werden wir folgende Aroma für euch analysieren:

  • Bountie
  • Blue Fruit Tart
  • Energy-Fruit
  • Pink-Ice
  • Creamy Milk

Ob die Qualität unter dem günstigen Preis der Liquid-Labor-Aromen zu leiden hat, möchten wir in der heutigen Testrunde prüfen.

 

Bountie

Aromatest Liquid Labor die Zweite - Diesmal mit: Creamy Milk / Pink-Ice / Energy Fruit / Blue Fruit Tart / Bountie

Eine cremige Kokosfüllung eingeschlossen in einen Schokoladenmantel – so kennen wir den beliebten Schokoriegel Bounty. Liquid Labor vertreibt ein gleichnamiges Aroma, welches vom Aromahersteller Molinberry produziert wird. Inwieweit dies erfolgreich umgesetzt wurde, wollen wir an dieser Stelle erforschen. Die Beweisaufnahme ist eröffnet und der erste Geruchstest zeigt auch recht deutlich, dass der Name hier passend gewählt wurde, denn jeder, der den Schokoriegel schon einmal probiert hat, wird den Geruch des Aromas sehr schnell einordnen können. Denn dieser ist keine beliebige Kombination aus Schoko und Kokos, sondern imitiert das Original tatsächlich 1:1. Gute Voraussetzungen für einen Geschmackstest. Hier zeigt sich ein recht ähnliches aber dennoch in Feinheiten differenziertes Bild. An der Kokoskomponente lässt sich hier nichts bemängeln. Sie ist weder zu aufdringlich noch zu schwach und ist auch gut mit der Schokolade verschmolzen. Der entscheidende Punkt, der dafür sorgt, dass das Aroma doch ein wenig vom Vorbild abweicht, ist der Geschmack der Schokolade. Der Schokoriegel von Bounty setzt auf eine seichte Vollmilchschokolade, die das Aroma nicht ganz trifft, denn es zeigen sich herbe und sehr leichte, bittere Untertöne, wodurch die Schokokomponente eher wie eine zart-bitter Schokolade schmeckt. Schlimm ist das Ganze nicht, denn das Aroma hat trotz dessen einen tollen und ausreichend starken Geschmack, der dem Original durchaus sehr nahe kommt. Wer den Schokoriegel mag, wird hiermit sicherlich seinen Spaß haben und alle Kokosnuss Liebhaber dürften hier ebenfalls zugreifen. Dosierung: 6%

 

Blue Fruit Tart

Aromatest Liquid Labor die Zweite - Diesmal mit: Creamy Milk / Pink-Ice / Energy Fruit / Blue Fruit Tart / BountieBlue Fruit Tart könnte man etwa mit „Blaue Frucht Törtchen“ übersetzen. Das Aroma ist ein weiterer fruchtiger Testkandidat der heutigen Runde. Ganz klar im Vordergrund der Kreation steht überraschenderweise eine Ananasnote. Überraschenderweise, weil mir kein Kuchen bekannt ist, bei der die tropische Frucht zum Einsatz kommt. Ob der Name jetzt zum Produkt passt, sei mal dahin gestellt, dennoch erfreut es mich sehr, dass Ananas verwendet wird, denn viel mehr Kreationen die auf diese Ausnahmefrucht setzen sind mir nicht bekannt. Meiner Erfahrung nach haben Ananas Aromen oft einen kratzigen Beigeschmack, der wenig exquisit ist. In dieser Kreation kommt dieser Störfaktor allerdings wenig zum Tragen. Grund dafür sind wohl die geschickt im Hintergrund stehenden Beigeschmäcker. Allein aufgrund des Namens hätte ich im Hintergrund einen kernigen Biscuit-Geschmack erwartet, doch dieser ist nicht einmal in Ansätzen zu erkennen, der Geschmack deutet auf ein reines Fruchtaroma hin. Mit welchen Früchten wir es hier genau zu tun haben, möchte ich euch an dieser Stelle allerdings nicht versichern. Mein erster Eindruck zielt allerdings auf eine Blaubeere ab, da der Geschmack der Untertöne etwas künstlich daher kommt und die Blaubeere vor allem in Süßigkeiten oft einen ähnlichen Geschmack aufweist. Zum Namen des Aromas würde die Blaubeere wohl ebenfalls passen. Ein Stück weit sorgen die Untertöne dafür, dass das Aroma an ein leckeres Fruchtkaugummi erinnert. Meiner Meinung nach ist der Name bei dieser Komposition zwar etwas fehlleitend, aber was sind schon Namen, wenn mir das Gesamtpaket sehr gut mundet, ist es mir eigentlich völlig egal, wie die Komposition benannt ist. Ein Tipp für alle Fruchtliebhaber! Dosierung: 6%

 

 

Energy-Fruit

Aromatest Liquid Labor die Zweite - Diesmal mit: Creamy Milk / Pink-Ice / Energy Fruit / Blue Fruit Tart / Bountie

Ein weiteres Energy Aroma. Diesmal mit einem vorerst geheimen Fruchtzusatz. Das ein oder andere Energy-Aroma habe ich bereits probiert, so z.B. Rockstern Energy von MakeYourLiquid oder auch ein „normales“ Energyaroma von Sasami. Beide waren mindestens in Ordnung und so kommt es auch, dass ich mich gerne auf eine weitere Energy-Kreation einlasse. Mal schauen, was es heute zu entdecken gibt. Wie immer beginne ich mit einem ersten Geruchstest, um das Ganze etwas genauer zu begutachten. Der Energy Anteil kommt hierbei auch direkt zur Geltung. Der einprägsame und sehr eigene, gummibärenartige Geschmack von Energy ist sofort zu erkennen. Ebenfalls die „Fruit“-Komponente ist erkennbar und in der Kombination kommt mir das Ganze sehr bekannt vor. Sollte der seltene Fall eintreten, dass ich einen Energy Drink kaufe, würde ich die blaue Version von Rockstar wählen, einfach weil es mir am besten schmeckt. Das Getränk setzt auf eine Blaubeere als Zugabe. Wie die Webseite von LiquidLabor verrät, wird bei der Herstellung von „Energy-Fruit“ ebenfalls eine Beere verwendet, nämlich eine Waldbeere, die der Blaubeere sehr ähnlich ist und somit ist es kein Wunder, dass das Aroma mich zwangsläufig an meinen Lieblingsenergydrink erinnert. Das Aroma bietet einen satten Geschmack und ist insgesamt sehr fruchtig. Der Geschmack der Waldbeere ist ein Stück weit würziger als ein typischer Blaubeerengeschmack, er passt aber ebenso gut zu einer Energy Note. Für mich persönlich stellt „Energy-Fruit“ eine tolle Bereicherung für meine Sammlung dar, allerdings habe ich auch einen leichten Hang zu dieser Kombination. Wer es fruchtig mag und von Energyaromen nicht abgeschreckt wird, könnte hier ebenfalls eine tolle Entdeckung machen. Dosierung: 6%

 

Pink-Ice

Aromatest Liquid Labor die Zweite - Diesmal mit: Creamy Milk / Pink-Ice / Energy Fruit / Blue Fruit Tart / BountieDem aufmerksamen Leser unserer Seite ist sicher nicht entgangen, dass Liquid Labor einen recht authentischen Pinkman Nachbau im Programm hat. Wem Pinkman kein Begriff ist, der darf sich gerne unsere erste Testrunde mit LiquidLabor anschauen, dort wurde das Aroma nämlich schon behandelt. Neben dem normalen Pinkman bietet LiquidLabor ebenfalls einige Variation des Nachbaus an, wie beispielsweise das nun hier getestete Pink-Ice. Ice deutet natürlich auf eine Zugabe mit Frischeeffekt und diese ist auch definitiv enthalten und etwas ausgereifter als im Vorbild. Bei der Original Version von Pinkman kommt nämlich, der weitläufigen Meinung nach, ebenfalls eine frische Komponente zum Einsatz, nämlich Menthol. Pink-Ice setzt allerdings auf eine Note, die nicht nur frische, sondern auch einen ausgefeilten Geschmack mit sich bringt, der durch die Beigabe von Minze realisiert wird. Während des Geruchstests konnte ich die Minze nicht wirklich ausmachen, sie zeigt sich maximal im gestiegenen Frischepotenzial. Ansonsten riecht das Aroma fast identisch wie der Nachbau. Während der Verkostung zeigte sich der Minzton dann allerdings deutlich. Vielen ist Minze wohl als erfrischendes Kaugummi bekannt und so schmeckt das ganze auch in etwa. Ein erfrischendes Pinkmankaugummi. Die Minze geht eine tolle Symbiose mit der überaus stark populären fruchtigen Grundlage ein, wobei die Geschmacksnote der Fruchtmischung weitestgehend erhalten bleibt. Meinen persönlichen Geschmack trifft dies zwar nicht(mir hängt Pinkman schon lange zum Hals raus), aber schlecht ist der Geschmack sicher nicht, wie die unerschütterliche Beliebtheit des Aromas zeigt. Wer Pinkman mag und etwas Abwechslung sucht, ist hier genau richtig. Dosierung: 6%

 

Creamy Milk

Aromatest Liquid Labor die Zweite - Diesmal mit: Creamy Milk / Pink-Ice / Energy Fruit / Blue Fruit Tart / Bountie

Das letzte Aroma der heutigen Testrunde, welches wir euch vorstellen möchten, ist Creamy Milk. Mit Milch Aromen habe ich so meine ganz eigenen Erfahrungen. Immerhin fünf verschiedene Aromen dieser Sorte habe ich bereits probiert, jedoch konnte mich keins so recht überzeugen, denn das charakteristische Aroma von Milch konnte keines der von mir probierten Testobjekte so nachbilden, dass es für mich zufriedenstellend wäre. Mal schauen, ob dies LiquidLabor mit Creamy Milk möglich ist. Der Geruch des Aromas zeigt unmittelbar, dass die Verwendung von „Creamy“ durchaus legitim ist, denn es zeigen sich Untertöne, die ein wenig an Karamell oder Vanille erinnern. Der Geschmackstest geht in dieselbe Richtung, denn auch hier schlägt die cremige Note voll zu und es zeigt sich ebenfalls eine gut ausgewogene Süße. Knackpunkt des Aromas ist wieder einmal der Milchgeschmack. Es scheint mir fast so, als wäre es eine unlösbare Aufgabe ein Milch Aroma herzustellen, dass den Milch Geschmack wirklich gut einfängt. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum ich immer noch keins Gefunden habe, welches mich vollkommen zufriedenstellt. Insgesamt gibt es an Creamy Milk dennoch nicht viel zu kritisieren. Die einzelnen Komponenten sind sehr gut aufeinander abgestimmt, wäre da nicht das Wörtchen „Milk“, wäre ich vollkommen zufrieden und verglichen mit den anderen Aromen dieser Art, schlägt es sich sehr gut und wer es gerne cremig mag, ist hier bestens beraten. Dosierung: 4%

 

Fazit:

Das Fazit fällt mir heute sehr leicht. Die Fruchtaromen haben mir wie immer am besten gefallen, dies liegt aber lediglich an meinen persönlichen Vorlieben, denn auch Creamy Milk und Bounty haben einen positiven Eindruck hinterlassen und sind ihr Geld sicherlich Wert. Sollte ich einen persönlichen Testsieger der heutigen Runde küren, so wäre das Energy-Fruit, denn die Kombination der Waldbeere mit Energy Drink gibt dem stark chemisch schmeckenden Getränk eine ganz neue Richtung, die mir sehr lecker geschmeckt hat. Schaut man sich die Preise von LiquidLabor an, so zeigt sich, dass sich auch zu so günstigen Preisen durchaus sehr gute Aromen finden lassen, die sich vor anderen Aromen keineswegs verstecken brauchen. Dies hat die heutige Testrunde mit Liquid Labor definitiv bestätigt.

 

Dieser Beitrag dient ausschließlich zur Information unserer Leser. Wir möchten, selbst wenn wir in diesem Beitrag ein Produkt offen benennen, keine Werbung für dieses machen. Wir haben kein Interesse daran, dass unsere Leser ein Produkt kaufen. Wir möchten hier lediglich unsere ganz persönliche Meinung darstellen.

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