Über TrevVapor FTR (Fuck The Rules)
Ein weiterer Testkandidat, den wir euch in dieser Testrunde näher bringen wollen, hört auf den Namen Fuck The Rules, was man ins Deutsche wohl frei mit „Scheiss auf die Regeln“ übersetzen kann. Zugegeben, der Name der Aromenreihe ist definitiv etwas obszön, mir persönlich macht dies aber nichts und über die Produktqualität, sagt der Name jawohl auch nichts aus. Auf Nachfrage wurde uns erklärt, dass „Fuck The Rules“ ein Statement gegen die Regulierung von E-Zigaretten darstellen soll.
Vertrieben werden die FTR-Aromen von TrevVapor. Dies ist ein noch recht junges Unternehmen aus der ältesten Stadt Deutschlands, Trier. Das Logo der FTR-Aromen zeigt eine Zeichnung einer jungen Dame, die nur sehr leicht bekleidet ist und ihre Brüste lediglich mit ihrem Unterarm verdeckt, während sie gerade dabei ist eine Ezigarette zu konsumieren. Passend zum Namen ist die Abbildung also ebenfalls ein wenig obszön.
Preis
Der Preis der Aromen ist homogen gestaltet und beläuft sich auf 8,90€. Aufgepasst, der Preis erscheint erst mal recht hoch, jedoch handelt es sich bei den Produkten immer um 20ml Portionen. 10ml liegen also bei etwa 4,50€ und so platziert sich FTR mit ihrer Preisgestaltung im guten Mittelfeld, wäre da nicht die Ergiebigkeit der Aromen. Die meisten Aromen der FTR Kollektion haben eine Dosierungsempfehlung von 10% oder mehr. Rechnet man diesen recht hohen Wert mit ein, sind die Aromen doch schon deutlich teurer als das Mittelfeld.
Flaschen
Die von TrevVapor verwendeten Flaschen sind recht unauffällig. Sie sind aus Plastik gefertigt und sind aufgrund der Inhaltsmenge von 20ml etwas größer, dies allerdings nur in der Horizontalen. Eine Vorrichtung zum Tröpfeln der Aromen ist nicht gegeben und ebenfalls fehlt eine Dosierungsempfehlung. Diese findet man allerdings auf der Webseite des Herstellers. Was mir sehr gut gefällt ist, dass jedes Aroma mit einem kurzen Satz auf der Rückseite beschrieben ist. Dies ist aufgrund der nichtssagenden Namen aber auch unbedingt nötig.
Auswahl
Singlearomen sind unter dem Namen FTR nicht zu finden. Alle Aromen sind Kompositionen, die sich aus mehreren Bestandteilen zusammensetzen. TrevVapor listet zurzeit exakt zwölf FTR dieser Kompositionen auf ihrer Webseite. Durchforstet man ein wenig die Tiefen des word wide webs, stellt man jedoch recht schnell fest, dass es noch mindestens drei weitere Aromen der Marke FTR gibt und die Anzahl so auf 15 steigt. Die Aromen besitzen keine Ausgeklügelten nahmen, sondern sind schlicht durch ein Paragrafenzeichen, gefolgt von einer fortlaufenden Nummer zu identifizieren.
Test
§8 – Dosierung: 15%
§8 – Südamerika zu Besuch … leckere Drachenfrucht Süß und herb gemischt. Ein absoluter Alldayvape!
Nachdem sich bereits im letzten Test von den Pure Flavour Aromen gezeigt hat, dass ich eine Vorliebe für die hier zum Zuge kommende Drachenfrucht habe, ist es mir ein dringendes Anliegen ebenfalls eine Komposition zu testen, die im Kern auf die exotische Frucht setzt. Spannend wird es natürlich herauszufinden, wie die mir schon pur sehr angenehme Frucht nochmals aufgewertet werden soll. Süß und herb verspricht der Hersteller laut der Beschreibung. Bei der Geruchsprobe zeigt sich, ebenso wie im letzten Test der typische Geruch der Frucht. Schön und intensiv fruchtig, leicht würzig und ein gutes Stück weit süßlich. Der Geruch der Frucht ähnelt nach wie vor ein wenig der Mango, doch in diesem Fall hat sie sogar, durch die recht kräftige Süße einen leichten Hang in Richtung Honigmelone.Einen herben Beigeschmack kann ich anhand des Geruchs nicht ausfindig machen, aber der Duft macht bei mir unbedingt Lust auf mehr, weswegen der Geschmackstest nicht lange auf sich warten lässt. Bei der Verkostung zeigt sich abermals, dass sich die Drachenfrucht hervorragend dafür eignet, in ein leckeres Aroma verwandelt zu werden. Wie der Hersteller verspricht, verfügt das Aroma tatsächlich über eine angenehme Süßung, von einem herben Beigeschmack habe ich allerdings nicht viel gemerkt.Eher ist mir ein leicht cremiger Unterton aufgefallen, der das Aroma entscheiden beeinflusst. Wenn man mich fragt, ist §8 ein absolutes Top Aroma, welches den Spagat zwischen fruchtig, süß, leicht würzig und ein wenig cremig perfekt absolviert und ich würde es bei jeder Gelegenheit bedenkenlos weiterempfehlen. „Ein absoluter Alldayvape!“
§3 – Dosierung: 13%
§3 – ein Bratapfelkuchen bei dem Oma neidisch werden könnte. Eingelegte, gebackene Äpfel, frischer Kuchen, gefüllt mit warmem Vanillepudding
… und Mal wieder ein Apfelkuchen. Gut möglich, dass diese Kreation auf dieser Seite etwas überpräsentiert ist, doch ist dies auch nicht verwunderlich, denn der Apfelkuchen ist durchaus eine sehr beliebte Geschmacksrichtung und so befindet er sich auch in den Sammlungen der meisten Aromahersteller. Im Fall von §3 liegt uns kein reines Apfelkuchen-Aroma vor, sondern ein Bratapfelkuchen. Der Bratapfel verfügt zumeist über ein ausgesprochen süßes Aroma und wird typischerweise mit verschiedenen Zutaten, wie Nüssen, Zimt oder Rosinen hergestellt und das bemerkt man auch sofort, wenn man den Geruch des Aromas das erste Mal wahrnimmt. Ein Apfelgeruch kommt definitiv zur Geltung, doch bemerkt man ebenfalls, dass es sich speziell um den Bratapfel handelt, denn der süße Anteilinnerhalb des Geruchsbilds ist sehr deutlich. Auch eine kernige Biskuitnote ist zu erkennen, womit der Geruchstest schon mal perfekt zur Beschreibung passt. Mit der maximalen Dosierung von 15% angemischt zeigt sich der Geschmack dann auch recht ähnlich wie bei der Geruchsprobe. Wer nicht so sehr auf Süße Aromen steht, sollte von diesem Aroma eher Abstand nehmen, denn während der Verkostung fällt ebenfalls zuerst einmal das enorme Süßepotentzial der Komposition auf. Für meine Geschmacksnerven ist dieser Einschlag schon wirklich sehr kräftig, aber noch gerade im Bereich des angenehmen. Ein paar Prozent weniger dürften es in diesem Fall auch tun. Natürlich bietet das Aroma mehr als nur eine starke Süße und so schmeckt man natürlich ebenfalls die Apfel- und Kuchenkomponente. Diese sind ebenfalls vorhanden, wobei sich der Kuchenanteil dominanter zeigt, als die roten Äpfel die hier verwendet wurde. Ein wenig mehr Apfelgeschmack dürfte es meiner Meinung nach sein. Eine Komponente, die während meines Tests durch Abwesenheit geglänzt hat, ist der Vanillepudding. Ist aber nicht weiter Schlimm, denn auch so wie es ist gehört §3 zu den besten Aromen, die sich am beliebten Apfelkuchen orientieren.
§12 – Dosierung: 9%
§12 – Menthol und rote Pfefferminze schockieren saftige Trauben, Erdbeeren und wilde Blaubeeren
Als Nächstes möchten wir das Aroma Nummer 12 für euch testen. Laut Herstellerbeschreibung haben wir es hier mit einer ausgefeilten Fruchtmischung zu tun, die einen besonderen Frischeeffekt durch die Zugabe von Menthol und man beachte die Farbe, rote Minze erreichen soll. Was nun genau das Besondere an der roten Minze ist, konnte ich nach ein paar Minuten Recherche nur bedingt ausfindig machen, doch lassen wir uns doch einfach überraschen und starten mit einer Geruchsprobe. Hierbei zeigt sich eine Fruchtmischung, aus der vor allem die Erdbeere und die Traube hervorstechen.Ebenfalls bin ich der Meinung, man könnte die Minze recht deutlich ausfindig machen. Der Geschmack differenziert kaum von diesem ersten Eindruck. Nach wie vor zeigen sich von den Früchten vor allem die Erdbeeren und die Trauben, wobei die Trauben sich sogar am deutlichsten zeigen. Eine Blaubeere, so wie ich sie gewohnt bin, kann ich nicht ausmachen. Durch Verwendung von Minze und zusätzlich noch Menthol bin ich vor dem Ausprobieren davon ausgegangen, dass die Komposition einen enormen eisigen Effekt erzeugt, die ist aber nicht unbedingt der Fall, denn das Ganze hält sich noch gut im Rahmen und ist keineswegs überdosiert. Die Minze zeigt ihren typischen Geschmack ebenfalls in einer angenehmen Stärke. Insgesamt erinnert mich das Produkt stark an Orbit Kaugummis der Sorte Erdbeere und hier kommt der Knackpunkt, denn ich bin kein wirklicher Fan dieser Kaugummis und somit ist auch §12 für mich nicht unbedingt das Highlight dieser Runde. Dies ist aber lediglich mein persönlicher Geschmack und ich kenne die ein oder andere Person, die eben diese Kaugummis mögen. §12 ist trotz dessen, dass es nicht meinem Geschmacksprofil entspricht, prinzipiell ein sehr gutes Aroma, bei denen die Komponenten, bis auf die Blaubeere, alle gut zur Geltung kommen und gut aufeinander abgestimmt sind.
§13 – Dosierung: 14%
§13 – Reife Ananas trifft auf junge Drachenfrucht … ein sündiges Spektakel
Nachdem mir die Drachenfrucht Kreation §8 wirklich außergewöhnlich gut gefallen hat, ist es mir ein Anliegen auch §13 auszuprobieren, denn diese setzt ebenfalls auf die exotische Frucht. Interessant ist während des Testens von §13 vor allem, wie sich weitere Komponenten auf den Geschmack der Drachenfrucht auswirken. Im Fall von §13 wird passend zur Drachenfrucht ebenfalls eine exotische Frucht verwendet – die Ananas. Zwei Attribute, die den Geruch des Produkts entscheidend formen, sind fruchtig, und zu meiner Überraschung auch recht cremig. Auch die reine Drachenfruchtkomposition §8 zeigte schon leicht cremige Töne, doch bei §13 fallen diese zumindest beim Geruchstest noch potenter aus. Die Ananas lässt sich ebenfalls erkennen, ihr typischer Geruch zeigt sich, jedoch scheint sie in ihrer Säuerlichkeit etwas beschnitten, was mir persönlich aber sehr gut gefällt. Gespannt bin ich vor allem, ob der cremige Geruch sich auch so stark im Geschmacksbild zeigt und so lässt ein Geschmackstest nicht lange auf sich warten. Auch hier zeigt sich zu meiner Verwunderung besonders ein recht cremiges Geschmacksbild, was ich von einer reinen Drachenfrucht/Ananas Rezeptur nicht wirklich erwarten würde. Störend ist dieser Teil der Komposition aber nicht. Die beiden Früchte, die mir versprochen wurden, sind beide klar zu erkennen. Eine dominierende Frucht möchte ich hier nicht unbedingt benennen, doch zeigt sich die Drachenfrucht meiner Meinung nach etwas deutlicher. Die Ananas ist aber ebenfalls klar vorhanden auch wenn sie sich genau, wie im Geschmackstest nicht durch eine bei dieser Frucht oft anzutreffende säuerliche Note auszeichnet. Sie ist wie beschrieben reif und daher angenehm süßlich. Auch §13 trifft meinen persönlichen Geschmack ziemlich gut, denn die Komponenten sind bestens aufeinander abgestimmt und auch die überraschend cremige Seite der Komposition formt den Geschmack noch mal zusätzlich zu einem leckeren Vergnügen der exotischen Art.
§5 – Dosierung: 14%
§5 – leckere Brandy Cream, Haselnüsse und Vanilleeis .. ein Eisbecher der Superlative
Das letzte Aroma der heutigen Testrunde lässt sich eindeutig der Kategorie Süßes zuordnen und hört auf den schlichten Namen §5. Ein Eisbecher der Superlative soll uns hier erwarten der sich zwischen Vanille, Nuss und Brandy bewegen soll. Wir überprüfen dies zunächst anhand des Geruchs. Dieser kommt wirklich ausgesprochen kräftig rüber. Vor allem habe ich den Brandy gepaart mit einer guten Portion Süße vernommen. Wer von alkoholischen Zutaten in Aromen zunächst abgeschreckt sein sollte, dem sei gesagt, dass der Brandy hier absolut nicht fehl am Platz ist und keinen negativen Einfluss auf das Gesamtbild hat, sondern sehr gut mit der Süße zusammenwirkt.Wie versprochen kann ich ebenfalls die Nuss entdecken und die Vanilleeiskomponente zeigt sich auch wirklich mit einem cremigen Eisgeschmack. Der Geruchstest macht unbedingt Lust auf mehr und so möchte ich euch natürlich auch den Geschmack von §5 etwas näher bringen. Hier zeigt sich dann auch ein etwas anderes Bild. Der Brandy, der während der Geruchsprobe noch stark ins Gewicht fiel, zeigt sich nun deutlich zurückhaltender und wirkt nun lediglich als leichter Beigeschmack. Dafür rückt die Haselnuss ein ganzes Stück weiter nach vorne und ist tonangebend innerhalb dieser Komposition. Die einzige kleine Enttäuschung ist meiner Meinung nach die Vanilleeiskomponente, denn Vanille erschmecke ich wirklich kaum, jedoch wirkt sie dennoch auf diese Komposition, aber eher mit einem cremigen und süßen Geschmack als mit Vanille. Macht aber nichts, denn insgesamt haben wir es hier mit einem sehr wohlschmeckenden Aroma zu tun, was selbst mir auffällt, auch wenn solch süße und kernige Aromen eigentlich nicht zu meinen präferierten Aromen gehören. Also, wer auf süße Aromen mit kernigen Beigeschmäckern steht, darf hier unbedingt zugreifen.
Fazit
Also man muss schon sagen, dass mir während der heutigen Testrunde erstaunlich viele Aromen als sehr lecker aufgefallen sind. Alle Aromen, die berücksichtigt wurden, hatten einen satten Geschmack und konnten mich voll überzeugen. Allen voran sehe ich persönlich die Drachenfruchtrezeptur §8, aber prinzipiell könnte ich alle Aromen hier noch einmal positiv erwähnen. Selbst §12, welches so gar nicht meinen Geschmack getroffen hat, muss ich dennoch als Qualitätsaroma, klassifizieren. Natürlich sind die Aromen, vor allem durch die hohen Dosierungen, die von Nöten sind, etwas teurer, dafür bekommt man hier aber meiner Erfahrung nach auch wirkliche Top Aromen der Sorte Leckerschmecker geboten.Ob ich nun lediglich Glück bei der Auswahl hatte oder das restliche Sortiment von FTR ebenfalls solche wohlschmeckende Aromen beherbergt, kann ich abschließend nicht zu hundert Prozent sagen, Fakt ist aber, dass mich während dieser Testrunde überdurchschnittlich viele Aromen der Marke FTR vollkommen zufriedenstellen konnten.
Dieser Beitrag dient ausschließlich zur Information unserer Leser. Wir möchten, selbst wenn wir in diesem Beitrag ein Produkt offen benennen, keine Werbung für dieses machen. Wir haben kein Interesse daran, dass unsere Leser ein Produkt kaufen. Wir möchten hier lediglich unsere ganz persönliche Meinung darstellen.
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